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  • Tim Walter (l.) und Jeremy Dudziak kommunizieren im HSV-Trainingslager viel miteinander.
  • Foto: WITTERS

HSV-Boss Boldt erhöht den Druck auf Dudziak

Jeremy Dudziak steht dieser Tage unter besonderer Beobachtung. Der 25-Jährige, zweifelsohne einer der begnadetsten Kicker im HSV-Kader, hat eine turbulente Vorsaison hinter sich. Lange galt Dudziak in diesem Sommer als Abgangskandidat, im Trainingslager kämpft er jetzt um seine Chance bei Tim Walter.

Dass Dudziak dank seiner Klasse Spiele entscheiden kann, hat er in seinen zwei Jahren beim HSV schon bewiesen. Disziplinlosigkeiten führten im Endspurt der Vorsaison dann aber zur Suspendierung unter Interimschef Horst Hrubesch. Wie geht es nun weiter? „Es ist kein Geheimnis, dass er ein guter Spieler ist und er den Unterschied machen kann – und dass er in der Führung Unterstützung braucht. Er hat definitiv keinen Freibrief“, sagt Sportvorstand Jonas Boldt.  Mit Ludovit Reis ist ein Spieler für die Achterposition dazugekommen, auch David Kinsombi nimmt einen neuen Anlauf unter Walter.

HSV-Vertrag von Dudziak läuft bis 2022

„Jeremy hat es über weite Strecken gut gemacht bislang. Der Konkurrenzkampf ist jetzt aber da. Jeder hat die Chance, sich bei einem neuen Trainer einzubringen und bei null anzufangen“, sagt Boldt und erhöht den Druck: „Aber er muss jetzt auch liefern.“ Das Transferfenster hat noch bis zum 31. August geöffnet. Zeichnet sich in der Vorbereitung ab, dass Walter nicht auf Dudziak setzt, könnten sich die Wege noch trennen, zumal Dudziaks Vertrag 2022 ausläuft. Danach sieht es aktuell aber nicht aus. Coach und Spieler kommunizieren im Training viel miteinander. Walters Credo ist deutlich: Jeder Spieler im Kader hat die Möglichkeit, sich im Training anzubieten. Was vor seiner Zeit war, interessiert nur am Rande.

Boldt kündigt weitere HSV-Neuzgänge an

Dass Dudziak in den kommenden Woche noch mehr interne Konkurrenz bekommt, ist möglich. „Wir werden definitiv noch ein paar Sachen machen, auch solche, mit denen man heute noch nicht rechnet“, kündigt Boldt an und lobt die bisher Verpflichteten. „Man sieht da schon gute Elemente, die Stärken der neuen Spieler.“ Auch Dudziak sollen sie Feuer machen.

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