HSV-Profi Vuskovic droht ein Mammut-Prozess in der Schweiz
Die Bestätigung des Termins steht weiterhin aus, der Plan aber steht: Zwischen dem 6. und 8. Dezember soll der Fall des wegen Dopings gesperrten Mario Vuskovic in Lausanne neu aufgerollt werden, dann beschäftigt sich der Internationale Sportgerichtshof (CAS) mit der Angelegenheit. Für die Anwälte des HSV-Profis und zahlreiche Wissenschaftler beginnt allmählich die heiße Phase der Vorbereitung.
Die Bestätigung des Termins steht weiterhin aus, der Plan aber steht: Zwischen dem 6. und 8. Dezember soll der Fall des wegen Dopings gesperrten Mario Vuskovic in Lausanne neu aufgerollt werden, dann beschäftigt sich der Internationale Sportgerichtshof (CAS) mit der Angelegenheit. Für die Anwälte des HSV-Profis und zahlreiche Wissenschaftler beginnt allmählich die heiße Phase der Vorbereitung.
Der 21-Jährige, der vom DFB wegen des Verdachts auf Epo-Doping bis November 2024 gesperrt wurde, hofft auf einen Freispruch. Dann wäre er mit sofortiger Wirkung spielberechtigt und dürfte auch wieder mit den HSV-Profis trainieren, was ihm während seiner Sperre untersagt ist. Klar ist aber auch: Wird Vuskovic auch in der Schweiz schuldig gesprochen, erhöht sich seine Sperre auf insgesamt vier Jahre. Er wäre bis Ende 2026 aus dem Verkehr gezogen.
CAS-Prozess könnte sich bis ins neue Jahr ziehen
Auf die Richter des CAS wartet eine überaus komplizierte Gemengelage, die sich auch in der Länge des Prozesses bemerkbar machen wird. Während Vuskovic im Februar und März dieses Jahres insgesamt dreimal für jeweils einen Tag vor dem DFB-Sportgericht in Frankfurt erscheinen musste, wird die Anhörung in Lausanne länger dauern. Auch beim CAS geht man von zwei Anhörungstagen in Folge aus. Bis zu einem Urteil könnten dann allerdings noch mehrere Wochen vergehen. So könnte sich die Angelegenheit doch noch bis ins neue Jahr ziehen.
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Neben Vuskovic sind auch die Anti-Dopingagenturen WADA und NADA in den Prozess involviert, beide wollen eine ihren Statuten entsprechende Vierjahressperre erwirken. Zudem ging der DFB-Kontrollausschuss gegen das Urteil seines Sportgerichts in Berufung. Die Blicke werden nach Lausanne gehen. Anfang Dezember.