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  • Die Erlösung: David Kinsombi lässt sich nach seinem 1:0 gegen Regensburg von Jeremy Dudziak (r.) beglückwünschen.
  • Foto: WITTERS

HSV-Profi steht wieder auf: Kinsombis wilde Rutschpartie gegen Regensburg

Es gibt diese Tage, die im Nachhinein gern als Wendepunkt einer Saison bezeichnet werden. Beim HSV hoffen sie alle, dass David Kinsombi genau so einen Tag hinter sich hat. Beim 3:1 gegen Regensburg wurde er zur spielentscheidenden Figur.   

Die Last, die von ihm abfiel, war zu erkennen, als er eigentlich nur hätte jubeln sollen. Nach 21 Minuten brachte Kinsombi den HSV in Führung, da riss er die Arme in die Höhe, doch sein Gesicht war gezeichnet von dieser Saison, die ihm bislang so schwer zu schaffen machte.

Kinsombi nutzt beim HSV die Gunst der Stunde

Eine Erlösung für Kinsombi, der dann später auch noch Simon Teroddes 2:1 (39.) vorbereitete. Der Ex-Kieler machte aus den Verletzungen seiner Kollegen Klaus Gjasula und Amadou Onana eine Tugend und setzte ein klares Ausrufezeichen in der Mittelfeld-Zentrale. So macht Kinsombi wieder Spaß.

Geholfen haben dürfte ihm dabei ein Gespräch, dass er kürzlich mit seinem Trainer führte. „Wir haben gesprochen und eine klare Abmachung“, ließ Daniel Thioune wissen. „Ich fordere mehr ein. Und da geht auch noch deutlich mehr. Aber ich freue mich, wenn er so eine Leistung wie diesmal zeigt.“

Kinsombis Standprobleme nervten HSV-Trainer Thioune 

Dabei hatte Kinsombi auch gegen Regensburg zunächst einen schweren Stand – weil er oft ausrutschte. Das fiel auch Thioune auf. „Wenn ein Spieler permanent auf dem Hintern sitzt, ärgert man sich als Trainer“, sagte er, sprach Kinsombi aber vom Verdacht einer falschen Schuhwahl frei: „Ich habe geguckt, er hatte lange Stollen drunter. Und in den entscheidenden Situationen ist er ja nicht weggerutscht.“

Das Standing des Mittelfeldspielers beim HSV hat sich nach diesem Auftritt weiter verbessert. Ein Aha-Erlebnis war der Jahresstart für Kinsombi in jedem Fall. Am nachhaltigen Wendepunkt wird er weiter arbeiten. 

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