Daniel Elfadli während des Bayern-Spiels mit Nicolai Remberg, Fabio Vieria und Jonas Meffert

Daniel Elfadli (l.) sprach zum Wochenstart über die Versäumnisse des Saisonstarts des HSV. Foto: IMAGO/Oryk HAIST

HSV-Profi Elfadli wird deutlich nach Treffen der Leadership-Gruppe

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Nach dem ernüchternden Saisonstart mit nur einem Punkt und ohne Tor ist der Redebedarf beim HSV groß. Am Dienstag nach dem Training setzte sich im Volkspark die Leadership-Gruppe (unter anderem Miro Muheim, Yussuf Poulsen und Daniel Elfadli) zusammen, um über den missratenen Start und eine bessere Zukunft zu sprechen. Der Tenor war klar: Gegen Heidenheim am Samstag ist ein Sieg Pflicht – dafür muss vor allem die Offensive zulegen.

„Wir gehen sehr kritisch und ehrlich miteinander um. Diese Basis vertreten wir in der Gruppe, darauf baut alles auf“, erklärt Elfadli. „Wir haben uns offen die Meinung gesagt, jeder konnte ansprechen, was ihm auf dem Herzen liegt, was besser laufen muss und wie wir es künftig besser machen können.“

Gerade in der Offensive muss der HSV anders auftreten

Die Einschätzung in der Runde war nach dem schwachen Auftakt („Wir haben uns mehr Punkte und eine andere Leistung erhofft.“) eindeutig. Vor allem in der Offensive muss der HSV deutlich gefährlicher werden. „Wir müssen auf jeden Fall torgefährlicher werden und uns mehr Chancen erarbeiten. Ich glaube, das ist offensichtlich“, sagt Elfadli, der die gesamte Mannschaft in die Pflicht nimmt. Aus der Defensive müsse der Ball „klarer“ und „konsequenter“ nach vorne gespielt werden. Im Angriff gelte es, den Strafraum besser zu besetzen. „Wir brauchen bei Flanken nicht nur einen Abnehmer da vorne, sondern drei oder vier. Es sind viele Kleinigkeiten. Bisher haben wir es den Gegnern zu leicht gemacht.“

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Am Samstag im Heimspiel gegen Heidenheim soll sich das ändern. „Da ist ein Sieg für uns Pflicht. Dieses Spiel müssen wir gewinnen“, betont Elfadli, der jedoch alles andere als einen Selbstläufer erwartet. „Wir rechnen mit einem sehr intensiven Spiel. Heidenheim spielt viel Mann gegen Mann, da wird viel in den Zweikämpfen entschieden. Wir müssen uns immer wieder gut freilaufen.“

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Ein fitter Yussuf Poulsen könnte dabei eigentlich helfen. Doch der Kapitän hat weiterhin Oberschenkelprobleme und wird wie zuletzt in München wohl nicht auflaufen können. Dazu sagt Elfadli: „Er fehlt natürlich sehr. Er hat eine enorme Qualität und könnte uns gerade in dieser Phase helfen. Für ihn und uns ist es bitter. Aber er ist nach wie vor sehr positiv, unterstützt uns in der Kabine und gibt Tipps. Schon das macht ihn wertvoll für uns. Aber natürlich ist er noch viel wichtiger, wenn er fit ist.“

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