Auf den HSV (hier Robert Glatzel, Miro Muheim und Jonas Meffert/v.l.) wartet am Sonntag der Saisonstart in Gladbach.

Auf den HSV (hier Robert Glatzel, Miro Muheim und Jonas Meffert/v.l.) wartet am Sonntag der Saisonstart in Gladbach. Foto: WITTERS

HSV-Profi droht den Bundesliga-Auftakt zu verpassen – wen streicht Polzin noch?

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Vier Jahre lang kämpfte Robert Glatzel darum, den HSV endlich in die Bundesliga zurückzuschießen. In seinen 115 Zweitligaspielen erzielte der Angreifer bärenstarke 73 Tore und wurde mit weitem Abstand zu Hamburgs Rekordtorschützen im Unterhaus. Doch ausgerechnet jetzt, da der Aufstieg geschafft ist, wird Glatzel die erste Party in der Bundesliga wohl verpassen.

Vor dem Saisonauftakt am Sonntag in Gladbach (17.30 Uhr, Liveticker auf mopo.de) läuft es für den 31-Jährigen nicht rund. Bei der Trainingseinheit am Freitag fehlte Glatzel. „Er hat Probleme an der Achillessehne“, stellte Trainer Merlin Polzin klar. Der nächste Rückschlag für den Angreifer, der bereits am Mittwoch passen musste, tags darauf dann aber wieder einstieg. Nun folgte der Rückschlag.

Poulsen und Dompé kehren in den HSV-Kader zurück

Damit deutet sehr vieles darauf hin, dass Glatzel nicht dabei sein wird, wenn sich der HSV-Tross am Samstagnachmittag auf den Weg an den Niederrhein macht. Zum einen, weil ihm – sollte er fit sein – nur noch das Abschlusstraining am Samstag bliebe. Vor allem aber wird das Hauen und Stechen um die Kaderplätze diesmal noch heftiger als zuletzt. Mit den genesenen Yussuf Poulsen und Jean-Luc Dompé kehren zwei Profis ins Aufgebot zurück, die vergangene Woche im Pokal in Pirmasens noch fehlten. Welche beiden Spieler aber wird Polzin dafür streichen?

Schaut man sich den Kader der Vorwoche an, kommen neben Glatzel eigentlich nur Fabio Baldé und Otto Stange in Frage. Gegen Glatzel spricht zudem, dass mit Poulsen eine andere klare Spitze in den Kader rücken wird. Für die Startelf ist ohnehin Ransford Königsdörffer gesetzt.

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Sollte Glatzel verletzt fehlen, würde Polzin die unangenehme Kader-Entscheidung diesmal abgenommen werden. Das aber könnte in der kommenden Woche schon ganz anders aussehen. Dann steht das Stadtderby gegen St. Pauli an. Wer da nicht im Aufgebot steht, wird ganz sicher heftigen Frust schieben.

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