HSV-Noten in Regensburg: Zwei Profis glänzen – einer kriegt die Fünf
Es gab sicher schon schönere Siege des HSV in dieser Saison, der schmeichelhafte in Regensburg (4:2) wird am Ende wohl in die Kategorie Arbeitssieg eingeordnet werden. Trotz des Dreiers erhält ein Profi die Note Fünf, zwei Spieler konnten aber auch glänzen. Klicken Sie sich durch die MOPO-Noten.
Es gab sicher schon schönere Siege des HSV in dieser Saison, der schmeichelhafte in Regensburg (4:2) wird am Ende wohl in die Kategorie Arbeitssieg eingeordnet werden. Trotz des Dreiers erhält ein Profi die Note Fünf, zwei Spieler konnten aber auch glänzen. Klicken Sie sich durch die MOPO-Noten.
- WITTERS Heuer Fernandes: Einige gute Paraden, doch im entscheidenden Moment sah er alles andere als gut aus. Das Freistoßtor zum 0:2 darf so nicht fallen. Bitter. Note 5
Heuer Fernandes: Vermutlich hatte er als Profi niemals zuvor in einer Anfangsphase so viel zu tun. Dass der HSV nicht schnell zurücklag, war sein Verdienst. Note 1,5 - WITTERS Heyer: Zunächst etwas nervös, dann besser und mutiger. Der Durchbruch im Spiel nach vorne wollte ihm aber auch nicht gelingen. Note 3
Heyer: Wäre nach seinem kapitalen Bock vor dem 1:1 am liebsten im Rasen des Jahnstadions versunken. Und niemand dürfte glücklicher als er sein, dass es dann doch noch mit dem Sieg klappte. Note 5 - WITTERS Vuskovic: Hielt voll dagegen und gab im Kampf gegen den Ball alles. Note 3
Vuskovic: Solide und mit nur wenigen Unsicherheiten. Note 3 - WITTERS Schonlau: Haute sich wie Vuskovic in der Abwehr voll rein, gereicht hat es nicht. Note 3
Schonlau: Ein, zwei Mal mit Problemen im Stellungsspiel. Überwiegend aber Herr der Abwehrlage. Note 3 - WITTERS Muheim: In der Defensive mit Problemen. In der Offensive bemüht, aber auch ohne die wirklich klare Idee. Note 4
Muheim: Nichts deutete in den ersten 20 Minuten darauf hin, dass er positiv auf sich aufmerksam machen könnte. Dann hämmerte der Schweizer die Kugel in den Knick und ließ vieles von dem, was zuvor schief lief, vergessen. Note 3 - WITTERS Reis: Der Einsatz stimmte. Versuchte sich permanent in das Spiel zu kämpfen. Das gelang teilweise. Note 3,5
Reis: Begann schwach und mit mehreren schlechten Zuspielen. Steigerte sich dann, wurde aber nicht so dominant, wie erhofft. Note 4 - WITTERS Kittel: Ein paar Ansätze waren zu erkennen. Mehr nicht. Das war für so ein Spiel eindeutig zu wenig. Note 5
55. Kittel: Kam in seinem 100. HSV-Pflichtspiel nur von der Bank, lieferte aber Argumente, nächstes Mal wieder beginnen zu dürfen. Note 3 - WITTERS Meffert: Die Relegation bleibt für ihn ein Albtraum. Ließ vor dem 0:1 Torschütze Boyata laufen und war damit maßgeblich an der Niederlage beteiligt. Note 5
Meffert: War in mehrere harte Zweikämpfe verwickelt. Hielt diesbezüglich mit der Regensburger Härte mit und gab nicht nach. Note 3,5 - WITTERS 89. David: Bekam nochmal ein paar Minuten. Blieb ohne auffällige Szenen.
80. David: Verschuldete kurz vor dem Ende den Elfmeter zum zwischenzeitlichen 2:2.. - WITTERS Jatta: Biss kräftig auf die Zähne, um überhaupt zu spielen. Ihm war anzumerken, dass er nicht bei 100 Prozent war, auch wenn er alles versuchte. Note 4
Jatta: Beschäftigte zumeist zwei Gegenspieler und riss Lücken, die allerdings konsequenter hätten genutzt werden können. Note 3 - WITTERS 58. Vagnoman: Kam gleich auf drei verschiedenen Positionen zum Einsatz. Vergab in der 80. Minute die große Chance zum 1:2. Note 4
80. Vagnoman: Zeigte nicht nur wegen seines Tores zum 3:2, was ein Joker in wenigen Minuten bewirken kann. Klasse! - WITTERS Suhonen: Längst der neue Fanliebling im Volkspark. Bisweilen etwas zu verspielt, aber immer ein Aktivposten. Starke Einzel- und Willensaktion vor dem zweiten Treffer. Note 2
Suhonen: Manchmal übertreibt er in seinem jugendlichen Leichtsinn zwar das Spiel mit der Hacke. Doch ihm ist alles erlaubt, wenn er so trifft, wie diesmal zum 2:1. Wird in der finalen Saisonphase mehr und mehr zum Faktor. Note 2,5 - WITTERS 67. Kinsombi: Stabilisierte und traf zum entscheidenden 4:2. -
67. Kinsombi: Stabilisierte und traf zum entscheidenden 4:2. – - WITTERS 74. Kaufmann: Ersetzte den angeschlagenen Jatta, blieb aber unauffällig.
Kaufmann: Haute sich mächtig rein, doch den Stempel des Glücklosen wird er irgendwie nicht los. Egal, was er macht. Note 4 - WITTERS 65. Alidou: Sollte nach seiner Einwechslung offensiven Schwung bringen, hatte es schwer gegen körperliche Rostocker.
67. Alidou: Brachte seine Aktionen zu selten vernünftig zu Ende. - WITTERS Glatzel: Ließ sich immer wieder tief fallen, um sich selbst die Bälle zu holen. Vor dem Tor trat er hingegen nicht wirklich in Erscheinung. Note 4
Glatzel: Mehrfach torgefährlich, sehr präsent, aber im Abschluss ohne Fortune. Nun gut, schien er sich zu sagen, dann bereite ich das 2:1 eben vor. Note 3
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