HSV müsste Gehalt deutlich erhöhen: So ist der Stand beim Vertrags-Poker mit Jatta
„Wir waren sehr aktiv”, sagte HSV-Trainer Tim Walter nach dem 1:0 gegen Düsseldorf und nannte damit einen der Hauptgründe für den Sieg. Die Worte gingen auch an Bakery Jatta. 90 Minuten hatte er unermüdlich in alle Richtungen gekämpft – und nun rückt die Frage nach seiner Zukunft beim HSV wieder in den Vordergrund. Einen ersten Austausch hat es bereits gegeben.
„Wir waren sehr aktiv”, sagte HSV-Trainer Tim Walter nach dem 1:0 gegen Düsseldorf und nannte damit einen der Hauptgründe für den Sieg. Die Worte gingen auch an Bakery Jatta. 90 Minuten hatte er unermüdlich in alle Richtungen gekämpft – und nun rückt die Frage nach seiner Zukunft beim HSV wieder in den Vordergrund. Einen ersten Austausch hat es bereits gegeben.
Gegen Düsseldorf war Jatta beim HSV der größte Aktivposten auf dem Platz. Richtig stark war sein Einsatz in der Defensive, im Spiel nach vorne hingegen fehlten letztlich der Ertrag und die Genauigkeit. Nur eine seiner fünf Flanken kam auch bei einem Mitspieler an, zudem verpasste der 25-Jährige die frühe Führung per Kopf (16.).
Tim Walter will mehr Torchancen durch Bakery Jatta
Für Walter durchaus ein Punkt, den er hinterher auch kritisierte. „Wenn ich so oft durchbreche über den Flügel, dann muss einfach auch mehr Kapital dabei herauskommen. Wenn Baka in den Situationen ist, dann muss eine Torchance entstehen“, sagte der HSV-Coach. Zur Wahrheit gehört allerdings auch: Wenn Jatta auch das noch könnte, würde er sehr wahrscheinlich längst nicht mehr beim HSV, sondern bei einem Top-Klub in der Bundesliga oder im Ausland spielen.

Jatta hat zumindest die Szenen auf dem Platz. Und diese erarbeitet er sich in der Regel selbst. Auch wenn vieles nicht klappt, lässt er den Kopf nie hängen, sondern kämpft bis zum Abpfiff weiter. Sein Wert im Team ist unbestritten – das gilt für die sportliche und vor allem auch die menschliche Seite.
HSV: Bakery Jattas Gehalt müsste verdoppelt werden
Daran soll sich auch nichts ändern. Im Hintergrund haben bereits die Gespräche über Jattas Zukunft und seinen im Sommer auslaufenden Vertrag begonnen. Bei einem ersten Treffen erklärten beide Seiten, dass sie die Zusammenarbeit grundsätzlich gerne verlängern wollen. Um konkrete Zahlen ging es dabei noch nicht. Die sollen nun beim nächsten Termin auf den Tisch, der noch diesen Monat (wahrscheinlich nach der Länderspielpause) stattfinden soll.
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Die Ausgangslage ist mehr oder weniger klar. Jatta gehört mit einem Gehalt von etwa 300.000 Euro nicht zu den Topverdienern des Kaders. Das soll nun entsprechend seiner Leistung angepasst werden. Eine Verdopplung scheint dabei nicht unrealistisch. Der HSV ist am Zug – zu lange warten sollte man im Volkspark nicht.