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  • Aaron Hunt im Duell mit dem damaligen Kölner Louis Schaub, einem neuen Konkurrenten im HSV-Mittelfeld
  • Foto: imago/Nordphoto

HSV-Kapitän: Verletzungen, Vertrag, Schaub: Aber Aaron Hunt hat noch viel vor!

Von 39 HSV-Pflichtspielen im Jahr 2019 hat Aaron Hunt mehr als die Hälfte (21) verletzt verpasst. Mit Louis Schaub wurde nun gerade ein neuer Spieler für das offensive Mittelfeld verpflichtet. Hunts Vertrag läuft zum Saisonende aus, im September wird er 34 Jahre alt. Für den HSV-Kapitän alles keine Gründe, sich über ein Karriere-Ende Gedanken zu machen. Im Trainingslager in Lagos stellt er klar, dass für ihn noch lange nicht Schluss ist! 

Während die Mannschaft in Lagos am Montag zur ersten Teameinheit auf den Platz ging, arbeitete Hunt individuell mit Reha-Trainer Sebastian Capel. Rund 90 Minuten dauerte die Schicht, danach verließ der HSV-Kapitän zufrieden den Rasen.

HSV: Aaron Hunt arbeitet an seinem Comeback

„Mir geht es von Tag zu Tag besser. Ich kann immer ein bisschen mehr machen“, erzählte Hunt, der im Laufe der Woche auch wieder mit der Mannschaft auf dem Platz stehen will. Beim ersten Pflichtspiel des Jahres am 30. Januar gegen Nürnberg will er auf jeden Fall dabei sein. „Da sehe ich kein Problem“, lautet seine klare Ansage.

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Wie geht Hunt mit seinen vielen Verletzungen um? Ist die Situation nicht mental ein Problem für ihn? Nein, sagt er. „Ich habe schon ein bisschen Erfahrung damit. Es ist im Kopf keine große Sache für mich“, betont der Mittelfeldspieler, der durch die zahlreichen Ausfälle im vergangenen Jahr auch nicht das Vertrauen in den eigenen Körper verloren hat.

Hunt: Verletzungen beschäftigen ihn kaum

Hunt sagt: „Klar macht man sich schon mal ein paar mehr Gedanken, weil es im letzten Jahr häufiger bei mir war. Jetzt hatte ich allerdings einen Bänderriss, weil ich im Training gefoult wurde. Da kann man nichts machen. Verletzungen gehören leider zum Fußball dazu.“

Aaron Hunt Hunt auf dem Weg zum Training in Lagos.

Aaron Hunt Hunt auf dem Weg zum Training in Lagos.

Foto:

WITTERS

Im neuen Jahr solle es für Hunt nun wieder aufwärtsgehen. Die Winterpause hat er genutzt, um zusammen mit der Familie mal komplett abzuschalten. Eine Woche vor dem Trainingsstart hat er mit seiner Reha wieder angefangen. Mittlerweile spürt er die Verletzung nur noch ganz wenig. Mit dem HSV will er in der zweiten Saisonhälfte neu angreifen.

Hunt will mit dem HSV aufsteigen – und weiter spielen

Für das Jahr 2020 hat Hunt zwei große Ziele. „Ich will gesund bleiben. Das ist das wichtigste. Und ich will mit dem HSV aufsteigen. Das will jeder bei uns. Wir brauchen es aber nicht Woche für Woche zu erzählen, sondern lieber in den Spielen zeigen.“

Fest steht: Hunt will dabei sein. Auf dem Platz. Und nicht nur als Zuschauer. Dass sein Vertrag am Saisonende beim HSV ausläuft, spielt bei ihm Kopf noch keine Rolle.

Eine Entscheidung ist allerdings schon gefallen. „Fakt ist, dass ich auf jeden Fall weiterspielen will und werde.“ Erstmal macht er das beim HSV – und das 2020 möglichst ohne weitere Verletzungen. Geht der Plan auf, ist er ohne Zweifel ein Gewinn für die Mannschaft. Hunts Kopf ist klar und bereit. Nun muss auch der Körper mitspielen.

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