• Daniel Heuer Fernandes wird gegen Aue im Tor stehen, danach wohl eher selten. 
  • Foto: imago images/Claus Bergmann

HSV holt Sven Ulreich: Gegen Aue noch im Tor: Wie reagiert Heuer Fernandes?

Daniel Heuer Fernandes wusste, dass noch Konkurrenz kommen würde. Die HSV-Verantwortlichen waren nach dem Abgang von Julian Pollersbeck zu Olympique Lyon nicht müde geworden zu betonen, dass noch ein neuer Schlussmann kommen soll – um den Kampf um die Kiste anzuheizen. Gegen Aue wird Heuer Fernandes noch das Tor hüten, danach wohl eher selten. 

Denn mit Sven Ulreich kommt jetzt ein Keeper, der den Konkurrenzkampf nicht nur anheizen wird, sondern direkt die neue Nummer Eins im Kasten werden dürfte. Der 32-Jährige, der am Samstag seinen Medizincheck absolviert und anschließend bis 2023 unterschrieben hat, will die Bayern nach fünf Jahren verlassen, um wieder regelmäßig zu spielen. Für den HSV ist der Transfer ein echter Coup. 

HSV: Das sagt Thioune zur Torwart-Thematik

Und Heuer Fernandes? Der Deutsch-Portugiese startete gegen Düsseldorf (2:1) und Paderborn (4:3) stark in die Saison, zeigte sich fußballerisch verbessert – und wird auch morgen gegen Erzgebirge Aue (13.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) zwischen den Pfosten stehen.

Und danach? Es droht der Bankplatz, wie zum Ende der Vorsaison, als Pollersbeck den Vorzug erhielt. „Wer Daniel kennt, weiß, dass er sehr ambitioniert ist“, sagte HSV-Trainer Daniel Thioune.

Thioune: Heuer Fernandes will „beweisen, wie gut er im Tor ist“

Ob Heuer Fernandes verunsichert sein würde, weil mit Ulreich ein starker Konkurrent im Anflug ist? „Es ist eine Frage, wie er Sonntag damit in die Partie rein findet: Ich glaube, dass er mit aller Macht beweisen will, wie gut er im Tor ist“, sagte der Coach und ergänzte, dass dennoch Redebedarf besteht: „Vielleicht wird es den Moment geben, dass wir das Gespräch suchen müssen, wenn bei Sven Ulreich die Tinte unter dem Vertrag ist.“ 

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Dann dürfte Heuer Fernandes wieder in die Rolle des Herausforderers rücken. Für Thioune ein normaler Vorgang. „Solche Situationen haben wir aber sonst auch in der Mannschaft. Wir haben versucht, mit jedem Transfer die Qualität im Kader zu erhöhen. Die Torhüter sind bislang mit ihre Rollen professionell umgegangen, aber das erwarte ich auch. Das wird bei Daniel am Sonntag nicht anders sein.“

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