HSV heiß auf Berlin-Talent – aber Hertha schiebt den Riegel vor
Wie schließt der HSV in diesem Winter seine vorhandenen Kader-Lücken? Linksverteidiger Tim Leibold wechselt in die USA zu Sporting Kansas City, Mario Vuskovic ist nach positiven Doping-Tests gesperrt. Und auch im Angriff herrscht ja eigentlich Bedarf. Noch aber ist nicht klar, wie und wann der Verein reagieren wird.
- Deutsch (Deutschland)
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Wie schließt der HSV in diesem Winter seine vorhandenen Kader-Lücken? Linksverteidiger Tim Leibold wechselt in die USA zu Sporting Kansas City, Mario Vuskovic ist nach positiven Doping-Tests gesperrt. Und auch im Angriff herrscht ja eigentlich Bedarf. Noch aber ist nicht klar, wie und wann der Verein reagieren wird.
Einen Rückschlag in den Planungen setzte es zum Wochenstart. Allerdings einen, den die HSV-Bosse insgeheim auch erwarteten – denn Herthas Innenverteidiger Márton Dárdai ist offenbar nicht auf dem Markt. Zwar wäre der 20-Jährige aufgrund zu geringer Einsatzzeiten wechselwillig und erachtet den HSV als reizvolle Adresse. Die Berliner aber schieben den Riegel vor, noch ehe die Nummer richtig heiß werden könnte.
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Nach MOPO-Informationen setzten Herthas Bosse Dárdais Agenten recht unmissverständlich darüber in Kenntnis, dass ein Transfer in diesem Winter nicht zur Debatte stehe. Die Berliner, die sich im Abstiegskampf befinden, haben ihren Kader zuletzt massiv ausgedünnt und planen mit Dárdai.
Der HSV hat Interesse an einer Leihe von Dárdai
Bewegung könnte wohl nur in die Angelegenheit kommen, sollte ein Verein eine hohe Ablöse bieten. Dárdais Marktwert liegt laut transfermarkt.de bei vier Millionen Euro. Ein Leihgeschäft sei hingegen komplett auszuschließen. Nur das aber würde für den klammen HSV in Frage kommen.
Schade für die Hamburger, die mit dem U21-Nationalspieler zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen könnten. Dárdai kann nicht nur im Abwehrzentrum sondern auch hinten links spielen. Dort besteht Bedarf, denn Leibolds Wechsel nach Kansas ist im Grunde genommen perfekt. Der 29-Jährige sitzt auf gepackten Koffern, soll im Auftrag des US-Klubs sogar schon seinen Medizincheck in Hamburg absolviert haben. Leibold unterschreibt für drei Jahre und erhält ein Salär von insgesamt zwei Millionen Dollar. Der HSV bekommt zwar keine Ablöse, spart aber bis zu 400.000 Euro Gehalt. Geld, das zügig reinvestiert werden soll.