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Robert Glatzel mit Ball in der Hand
  • Robert Glatzel erzielte den Anschlusstreffer für den HSV am Millerntor.
  • Foto: dpa

HSV hadert nach Derby: „Wir müssen immer erst auf die Schnauze fallen!“

Selten war beim HSV die Freude über ein Remis so groß. Nach mieser erster Halbzeit und 0:2-Rückstand sorgten Robert Glatzel und Immanuel Pherai mit ihren Toren immerhin noch für eine Punkteteilung im Derby (2:2). Mit dem Ergebnis konnte man beim HSV gut leben. Der Auftritt in den ersten 45 Minuten sorgte jedoch auch für Redebedarf.

Die HSV-Torschützen waren sich nach dem Abpfiff am Millerntor einig, für die Gäste war das 2:2 im Derby ein gewonnener Punkt. „Das Gefühl war schon positiv“, erklärte Glatzel. Als „absolut happy“ beschrieb Pherai seine Gefühlslage. „Es war jetzt zwar kein gefühlter Sieg. Aber nach der ersten Halbzeit können wir mit dem Punkt zufrieden sein.“

HSV liefert katastrophale erste Halbzeit – und holt Punkt

Gelobt wurde beim HSV vor allem hinterher mal wieder die eigene Moral. Wa­rum auf der anderen Seite in der ersten Halbzeit nur ganz wenig in die richtige Richtung lief, konnte nicht wirklich erklärt werden. Glatzel brachte es auf den Punkt: „Es passiert leider zu oft, dass wir immer erst auf die Schnauze fallen müssen, um dann aufzuwachen. Das gilt es auf jeden Fall abzustellen.“

Während Robert Glatzel (r.) seinen Anteil am Comeback hatte, erlebte Daniel Heuer Fernandes (l.) nicht seinen besten Tag. WITTERS
HSV-Profis klatschen vor der Kurve nach dem Derby gegen St. Pauli
Während Robert Glatzel (r.) seinen Anteil am Comeback hatte, erlebte Daniel Heuer Fernandes (l.) nicht seinen besten Tag.

Vielleicht sollte es beim nächsten Spiel schon mal vor dem Anpfiff und nicht erst in der Halbzeitpause in der HSV-Kabine etwas lauter werden. Zumindest hat das im Derby für die Wende gesorgt. Sebastian Schonlau, Miro Muheim, Daniel Heuer Fernandes, Robert Glatzel und der verletzte Ludovit Reis rüttelten nach schwachen 45 Minuten mit ihren Worten die Mannschaft in der Kabine wach. Glatzel: „Wir haben gesagt, dass hier noch lange nichts vorbei ist, wir mehr nach vorne investieren und mehr Mut zeigen müssen.“

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Der Plan ging auf, im zweiten Durchgang drehte der HSV auf. „Da hat vieles gut geklappt“, so Glatzel. Aber eben erst auch dann. Immer wird das nicht funktionieren.

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