HSV-Flop: Bobby Wood: Osnabrück war sein Ende beim HSV

Er kennt dieses Spiel mittlerweile. Während seine Kollegen am Dienstagabend gegen den VfL Osnabrück um Punkte für den Aufstieg kämpfen, wird Bobby Wood das Treiben daheim vor dem Fernseher verfolgen. Aufgrund der Corona-Beschränkungen darf er nicht mal mehr auf die Tribüne – das harte Los aller Profis, die es zurzeit nicht in den Kader schaffen.

Besonders bitter: Für den HSV-Angreifer schließt sich ein Kreis. Gegen den VfL absolvierte er beim 1:2 in der Hinrunde sein letztes Spiel für den HSV. Ob überhaupt noch eines dazu kommen wird?

Bobby Wood: Osnabrück war sein Ende beim HSV

Wood und der HSV. Das wird nichts mehr, darüber sind sich eigentlich seit Monaten alle einig. Dabei bekam der unter chronischer Torflaute leidende US-Boy in dieser Saison durchaus seine Chance.

Drei seiner sechs Saisoneinsätze absolvierte er im vergangenen November, als Trainer Dieter Hecking ihn gegen Kiel, Dresden und Osnabrück ran ließ. Allein: Wood nutzte seine Chancen nicht. Seitdem ist er außen vor. Erst recht, nachdem der HSV mit Joel Pohjanpalo im Winter einen neuen Angreifer verpflichtete.

HSV-Stürmer Wood ist eine ganze Halbserie ohne Einsatz

Die Partie gegen den VfL setzt für Wood nun einen traurigen Karriere-Tiefpunkt. Eine ganze Halbserie lang ist er aus Leistungsgründen ohne Einsatz. Das erlebte der 27-Jährige so noch nie.

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Wie aber geht es mit Wood weiter? Sein Vertrag läuft bis Sommer 2021. Bislang war es dem HSV unmöglich, ihn abzugeben – weil der Vertrag des Amerikaners einfach zu gut ist. Auch in Liga zwei kassiert er mehr als zwei Millionen Euro jährlich, beim Aufstieg würde das Gehalt sogar wieder auf rund 3,5 Millionen anwachsen. Klar, dass da kein Interessent mitbieten wollte. Auch Kontakte in die USA zerschlugen sich, ehe sie richtig konkret wurden.

Für Wood beginnt im Sommer sein letztes HSV-Vertragsjahr

Im Sommer geht Wood in sein letztes HSV-Vertragsjahr. Möglich, dass der HSV ihm dann eine Vertragsauflösung mit einer Abfindungszahlung anbietet, um wenigstens etwas Geld zu sparen. So wurde es in den Vorjahren auch schon bei anderen Profis praktiziert.