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HSV Regenbogen
  • Der HSV hisst wieder die Regenbogenfahne.
  • Foto: Imago

Homophobes Banner: HSV leitet Schritte ein – und will Täter hart bestrafen

So etwas Widerliches hat man seit vielen Jahren nicht mehr im Volkspark gesehen. Nachdem einige Fan-Idioten während der Partie gegen Rostock ein homophobes Banner auf der Nordtribüne entrollten, versucht der HSV nun, die Täter zu identifizieren. Gelingt es, wird der Verein Stadionverbote und gegebenenfalls Vereinsausschlüsse verhängen.

Keine Gnade – unter diesem Motto steht die Aufarbeitung der Vorfälle. „Ganz MV ist schwul – besonders der Hansa-Hool“, stand auf dem Banner geschrieben, das sofort die Gemüter erregte. Die Supporters, Fan-Dachverband des HSV, geißelten den Vorfall sofort, auch der Ehrenrat des Vereins ist aktiv.

Mithilfe von Video-Bildern versucht der HSV, die Täter ausfindig zu machen. Vermummt waren sie nicht, das macht die Sache leichter. Anschließend werden klar identifizierbare Personen zu einem Stadionverbotsgespräch vorgeladen.

HSV erhofft sich von Fans mehr Zivilcourage

Cornelius Göbel, Leiter der Fanbeauftragten, ist schockiert: „Trotz unserer Bemühungen und Projekte in der Präventionsarbeit (…) müssen wir feststellen, dass diskriminierendes Verhalten noch immer möglich ist und wir als HSV weiter mit aller Kraft und Überzeugung für ein Volksparkstadion frei von Diskriminierung einstehen und kämpfen müssen.“

Wichtig: Der HSV erhofft sich auf den Tribünen künftig eine noch stärkere Form von Zivilcourage – und ein Eingreifen von Fans, die vor Ort sind.

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