Heyer optimistisch im Aufstiegskampf: Darum hat der HSV jetzt einen Vorteil
Vier Spiele in Folge ohne Sieg, das hatte es unter Tim Walter zuvor noch nie gegeben. Die zweite Februar-Hälfte sowie der März brachten dem HSV jedoch kein Glück, der Absturz auf Rang sechs folgte. Nun also der April. Der Monat, in dem die Hamburger bisher noch nie ein Zweitliga-Spiel gewinnen konnten. Doch diesmal soll alles anders werden.
„Einfach schön“, nannte Walter am Donnerstag das harte Sieben-Spiele-Programm im April, angefangenen mit der Partie gegen Paderborn am Samstag. „Da herrscht reine Vorfreude in der Mannschaft“, so der Coach, „dass wir uns da messen können, dass wir uns verbessern können, dass wir Punkte holen können“.
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Vier Spiele in Folge ohne Sieg, das hatte es unter Tim Walter zuvor noch nie gegeben. Die zweite Februar-Hälfte sowie der März brachten dem HSV jedoch kein Glück, der Absturz auf Rang sechs folgte. Nun also der April. Der Monat, in dem die Hamburger bisher noch nie ein Zweitliga-Spiel gewinnen konnten. Doch diesmal soll alles anders werden.
„Einfach schön“, nannte Walter am Donnerstag das harte Sieben-Spiele-Programm im April, angefangenen mit der Partie gegen Paderborn am Samstag. „Da herrscht reine Vorfreude in der Mannschaft“, so der Coach, „dass wir uns da messen können, dass wir uns verbessern können, dass wir Punkte holen können“.
HSV-Profi Heyer will nicht in die Vergangenheit gucken
Bleiben diese aus, kann schon weit vor Monatsende Aufstiegs-Fehlversuch Nummer vier perfekt sein. Doch daran verschwendet beim HSV niemand einen Kopf, stattdessen schwören sich Trainer und Profis auf einen erfolgreichen April ein. So auch Moritz Heyer. „Wir wollen immer jedes Spiel gewinnen – und wenn uns das gelingt, dann wird es ganz automatisch zu einer Serie“, sagte er der MOPO.
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An dem 1:1-Dämpfer in Düsseldorf hatte nicht nur der 26-Jährige zu knabbern, die bekannten Stimmen der Vorjahre, die das abermalige Scheitern beschwören, tauchten wieder auf. „Klar liest man es“, gestand Heyer, von dem „ein oder anderen Freund“ käme schon mal eine entsprechende Nachricht rein. „Aber man darf es nicht zu nah an sich herankommen lassen. Letztlich ist das Vergangenheit und viele von uns sind ja auch erst seit dieser Spielzeit hier.“
HSV: Außenseiterrolle für Heyer ein Vorteil
In ebenjener ist der HSV jetzt – anders als seit seinem Unterhaus-Debüt 2018/2019 – Außenseiter im Aufstiegsrennen. Vielleicht aber gar nicht so schlecht, glaubt man Heyer. „Natürlich kann das ein kleiner Vorteil sein“, sagt er. „Wenn wir unsere Spiele gewinnen, dann glaube ich schon, dass wir noch eine gute Chance haben.“
Mit Druck kann der Allrounder umgehen, sein Trainer bezeichnet diesen gar als „Privileg. Nur wer in der Situation sein kann, Druck zu bekommen“, erklärte Walter, „hat sich diese Ausgangsposition auch geschaffen.“ An so mancher Stellschraube habe er in der Länderspielpause drehen müssen, „um wieder positive Energie auf dem Platz zu bekommen“. Das entsprechende Ergebnis, das sein Team ihm bot, stimmt Walter positiv.
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Der Coach: „Für uns geht es jetzt nur darum, am Samstag drei Punkte zu holen. Alles andere kommt danach.“ Denn der harte April geht nach Paderborn weiter. Wird es entgegen des Schwurs doch nicht der HSV-Monat, kann Walter eine Ursache aber schon einmal ausschließen: „Daran, dass uns die Puste ausgeht, kann es nicht liegen – weil wir topfit sind!“