Kommentar: Es ist eine luxuriöse Situation für den HSV
Wenn der Trainer eines Bundesliga-Absteigers nach 90 Minuten mit einiger Berechtigung konstatieren muss, dass man auf dem Platz einen Klassenunterschied gesehen hat, dann darf der HSV das getrost als Kompliment auffassen. So spielt ein Spitzenreiter, findet Frederik Ahrens, Sportchef der MOPO, der das Spiel hier kommentiert.
- Deutsch (Deutschland)
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Wenn der Trainer eines Bundesliga-Absteigers nach 90 Minuten mit einiger Berechtigung konstatieren muss, dass man auf dem Platz einen Klassenunterschied gesehen hat, dann darf der HSV das getrost als Kompliment auffassen. So spielt ein Spitzenreiter, findet Frederik Ahrens, Sportchef der MOPO, der das Spiel hier kommentiert.
Hertha mag harm- und in Teilen wehrlos gewesen sein am Samstagabend. In der 2. Bundesliga hätte es aber vermutlich zurzeit kein anderes Team gegeben, das die Berliner in eine solche Opferrolle gezwungen hätte.
Mentale Stärke auf den Platz als starkes Zeichen
Beeindruckend am Vortrag war dabei neben der scheinbar über Nacht gewonnenen defensiven Stabilität die mentale Komponente. Als dem Team erst (zu Recht) ein Tor und dann (zu Recht) ein Strafstoß aberkannt worden war, führte das nicht zu Frust, sondern zu einer Jetzt-erst-recht-Einstellung.
So spielt ein Spitzenreiter. So spielt eine Mannschaft, die ihren Trainer verstanden hat. Im Offensivspiel erntet der HSV die Früchte der Kontinuität. Dass die Mannschaft abgesehen von Sonny Kittel keinen wichtigen Spieler verloren hat und in der Breite verstärkt werden konnte, zahlt sich aus.
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Im Transfer-Endspurt wird nun nur noch ein Backup für Jonas Meffert gesucht. Um festzustellen, dass das eine geradezu luxuriöse Situation ist, muss man nur nach Berlin schauen: zu Pal Dardai und seiner Hertha.