Harte Hand von Walter: Diese drei Profis müssen den HSV verlassen
Nun steht fest, wann und wo der HSV erstmals in diesem Sommer wieder auf Torejagd gehen wird. Bereits am 2. Juli gastiert das Team von Trainer Tim Walter beim in der Landesliga Lüneburg beheimateten FC Verden. Schon jetzt ist klar, dass einige Profis dann nicht mehr zum HSV-Kader zählen werden. Das wurde ihnen bereits mitgeteilt. Um diese drei Spieler geht es.
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Nun steht fest, wann und wo der HSV erstmals in diesem Sommer wieder auf Torejagd gehen wird. Bereits am 2. Juli gastiert das Team von Trainer Tim Walter beim in der Landesliga Lüneburg beheimateten FC Verden. Schon jetzt ist klar, dass einige Profis dann nicht mehr zum HSV-Kader zählen werden. Das wurde ihnen bereits mitgeteilt. Um diese drei Spieler geht es.
Die ersten Entscheidungen sind gefallen. Und während die Fans in freudiger Erwartung auf weitere Zugänge hoffen, haben die Bosse parallel dazu mit der Verschlankung des Kaders begonnen. Wie die MOPO erfuhr, wurde mehreren Profis in der vergangenen Woche mitgeteilt, dass nicht weiter mit ihnen geplant wird. Sie alle befinden sich bereits auf Vereinssuche.
Meißner, Ambrosius und Johansson müssen gehen
Betroffen sind in jedem Fall Angreifer Robin Meißner (23), Abwehrmann Stephan Ambrosius (24) und Keeper Marko Johansson (24). Den Beratern des Trios wurde reiner Wein eingeschenkt, überraschend kam das alles nicht. Alle drei wurden bereits in der Vorsaison verliehen. Meißner stürmte erfolgreich für Drittligist Viktoria Köln (zwölf Treffer), Ambrosius verteidigte bei Zweitligist Karlsruhe wechselhaft, Johansson kam bei Erstligist Bochum nicht über die Backup-Rolle hinaus.
Walter hat aus dem Leistner-Knatsch gelernt
Walter aber kann mit den Dreien auch weiterhin nichts anfangen. Um gar nicht erst zu große Unzufriedenheit im Kader aufkommen zu lassen, sorgte der Verein nun für Klarheit. Diesbezüglich hat Walter aus der Vergangenheit gelernt. Vor zwei Jahren rasierte er Abwehrmann Toni Leistner, es knirschte gewaltig zwischen Trainer und Ex-Abwehrchef. Erst Wochen später kam es zur Vertragsauflösung. Leistner wechselte nach Belgien.
Ähnliche Fälle von großer Unzufriedenheit, die das Klima innerhalb des blendend harmonierenden Kaders gefährden könnten, will Walter nun unbedingt vermeiden. Meißner und Johansson gelten zwar als pflegeleicht, doch vor allem Ambrosius – der Walter als Abwehrspieler nicht spielstark genug ist – wird ein nicht unerhebliches Frust-Potenzial nachgesagt, das auch in der Kabine für Probleme sorgen könnte.
Liegt die Zukunft von Ambrosius auf Zypern?
Nun läuft die Klubsuche. Meißner, der mit mehreren Vereinen in Kontakt steht, muss sich da am wenigsten Gedanken machen. Bei Ambrosius soll eine heiße Spur nach Zypern führen, zudem haben Zweitligisten ihn auf dem Zettel. Um sich von Johannson zu trennen, könnte am Ende wohl nur eine teure Vertragsauflösung helfen.
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Ausgeschlossen ist, dass das Trio am 30. Juni beim Trainingsauftakt im Volkspark dabei sein wird. Walters Entscheidungen sind gefallen – und unumstößlich.