• Zurückziehen gilt nicht: Zwischen Jeremy Dudziak (l.) und Kiel Jonas Meffert könnte es auch am Montag wieder knallen.
  • Foto: Witters/Witters/Pool/Witters

Hart gegen fair: HSV muss sich in Kiel auf knallharten Gegner einstellen

Kiel war für den HSV seit dem Abstieg in Liga zwei keine Reise wert. Ende Dezember 2018 setzte es ein 1:3 im Holstein-Stadion, im Vorjahr trafen die Hamburger mit Glück in der Nachspielzeit zum 1:1. Beide Male reiste der HSV  als stolzer Spitzenreiter an, so ist es auch diesmal. Und erneut könnte es verdammt ungemütlich werden.

Kampf, knallharte Zweikämpfe und  reichlich Hektik – das dürften die Zutaten sein, aus denen das Nordderby am Montagabend bestehen wird.  So war es bislang immer, wenn der HSV in Kiel antrat. Zahlen stützen die Vermutung, dass es wieder heiß hergehen könnte – denn die Kieler sind die bislang mit Abstand unfairste Mannschaft der Liga …

HSV-Gegner Kiel ist die unfairste Mannschaft in Liga eins und zwei

Jetzt wird’s hart! 21 Mal zückten die Schiedsrichter in den ersten sechs Spielen Karten gegen Kiel. 19 Gelbe und zwei Rote, da kann kein anderes Team der Ersten und Zweiten Liga mithalten. Im Vergleich dazu kommen die HSV-Profis wie Waisenknaben daher. Ganze sieben Mal sahen sie Gelb – weniger als jedes andere Team in Liga eins und zwei. Einzig Toni Leistners Platzverweis stört in der Statistik.

Wie aber wird der HSV mit der zu erwartenden Härte im Nord-Duell umgehen? Vorteil für die Hamburger: Während Kiel in den Vorjahren wusste, wie es dem HSV begegnen muss und hart geführte Zweikämpfe zum Matchplan gehörten, werden die Karten nun komplett neu gemischt. Unter Daniel Thioune agiert der HSV  taktisch so variabel wie seit Jahren nicht und ist vorab kaum zu durchschauen.

Für den HSV wird die Reise nach Kiel zum Härtetest

Dennoch: Der Ritt in Kiel könnte im wahrsten Sinne des Wortes zu einem Härtetest werden, den der HSV so in dieser Saison noch nicht erlebt hat.  Eine neue Erfahrung für Thiounes Höhenflieger.

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