Harry Potter, Hip-Hop und Thomalla: HSV-Stürmer Glatzel nennt seine Favoriten
HSV-Stürmer Robert Glatzel hat in seiner Karriere schon vieles erlebt. Die MOPO sprach mit ihm im Trainingslager nur über seine ganz persönlichen Lieblingsdinge im Fußball und auch abseits des Platzes. Herausgekommen ist unter anderem eine Liebeserklärung an das Volksparkstadion.
HSV-Stürmer Robert Glatzel hat in seiner Karriere schon vieles erlebt. Die MOPO sprach mit ihm im Trainingslager nur über seine ganz persönlichen Lieblingsdinge im Fußball und auch abseits des Platzes. Herausgekommen ist unter anderem eine Liebeserklärung an das Volksparkstadion.
Lieblingsmitspieler: Denis Thomalla vom 1. FC Heidenheim. Wir haben uns auf und neben dem Platz blind verstanden. Und wir sind auch jetzt noch richtig gute Freunde, fahren auch mit den Familien gemeinsam in den Urlaub. Ich glaube, häufig ist es selten, dass man richtig enge Freundschaften im Fußball hat, wie beispielsweise in der Schulzeit. Durch den Job trennen sich oft die Wege ja auch schnell wieder.
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Lieblingstor: Das ist für mich mein erstes Profi-Tor. Es war für Kaiserslautern. Das Siegtor zum 1:0 gegen Würzburg. Es bedeutet mir einfach am meisten, weil ich so viele Jahre daraufhin gearbeitet habe. Es war ein unglaubliches Gefühl, als es passiert ist. Ein sehr besonderer Moment für mich.
HSV-Profi Glatzel liebt das Volksparkstadion
Lieblingsstadion: Auch wenn es jetzt vielleicht so klingt, dass ich das nur sage, weil ich beim HSV spiele, ist es für mich das Volksparkstadion. Es ist ein geiles Stadion und es hat eine große Bedeutung für mich. Dort zu treffen, ist wirklich etwas ganz Besonderes. Als ich vor ein paar Jahren mit Heidenheim dort das erste Mal gespielt habe, habe ich schon gemerkt, was für eine unfassbare Strahlkraft dieses Stadion hat und was auch für eine Wucht für den HSV durch die Fans dort entwickelt werden kann. Dass es jetzt mein Heimstadion ist, bedeutet mir sehr viel. Ich genieße es jedes Mal dort aufzulaufen. Ich hoffe sehr, dass ich dieses Stadion auch irgendwann mal komplett voll erleben darf. Das ist bislang leider noch nicht passiert.
Lieblingsjubel: Intuitiv mache ich manchmal beim Jubeln verschiedene Sachen auf dem Platz, wie zum Beispiel ein Gruß an meine beiden Töchter, die oft im Stadion sind. Mein Nummer eins Jubel ist aber der Dank an Gott. Dabei richte ich dann beide Arme nach oben. Ich bete viel, bin dankbar, dass ich gesund bin, dass ich auf dem Platz stehen und dort Tore schießen darf. Darum mache ich den Jubel mit dem Dank an Gott auch am häufigsten.
Gegen Bayern traf Glatzel drei Mal in einem Spiel
Lieblingsspiel: Das war das Pokal-Spiel gegen Bayern München mit Heidenheim. Klar, am Ende haben wir 4:5 verloren, aber das Spiel war einfach unglaublich. Ich habe drei Tore geschossen. Und das gegen die Bayern in München, in meiner Heimatstadt. Das ist schwer zu toppen. Für mich war es letztlich auch der nächste und richtig wichtige Schritt in meiner Karriere. Danach wurde ich ganz anders wahrgenommen. Es war auch mitentscheidend für meinen späteren Wechsel nach Cardiff.
Lieblingstrainer: Das ist schwer zu sagen, denn ich glaube, dass man grundsätzlich von jedem Trainer etwas mitnehmen und lernen kann. Das können auch mal negative Dinge sein. Frank Schmidt in Heidenheim war am längsten mein Trainer und damit schon sehr wichtig. Es gibt bei mir aber nicht den einen Trainer, wo ich sage, dem habe ich alles zu verdanken. Jeder Trainer hat seine eigene Persönlichkeit und seine eigene Herangehensweise. Wichtig ist, dass man selbst immer für alles offen ist, dann kann man auch sehr viel lernen.
Glatzel brachte sich selbst das Kochen bei
Lieblingsessen: Kokoscurry mit Hähnchen. Das liebe ich. Ich habe es mir selbst mal beigebracht, als ich von zu Hause ausgezogen bin. Auch heute ist es noch mein Lieblingsessen.
Lieblingsauto: Autos sind mir grundsätzlich nicht so wichtig. Einen Lamborghini mal zu fahren, wäre vielleicht aber schon ganz cool. Ich würde mir aber keinen anschaffen, das ist es mir dann auch nicht wert.
Basketball-Legenden faszinieren HSV-Stürmer Glatzel
Lieblingsbuch: Das ist ganz klar Relentless von Tim S. Grover. Das war der Personaltrainer von Michael Jordan, Kobe Bryant und Dwyane Wade. Ich habe es bestimmt schon drei oder vier Mal gelesen und mache es immer wieder gerne. Es geht unter anderem darum, besser und stärker als andere zu sein. Es ist richtig cool. Man versucht sich da auch mal etwas abzugucken. Aber was er da über Jordan oder Bryant beschreibt, das ist schon beeindruckend und noch mal eine andere Hausnummer. Wirklich sehr interessant.
Lieblingsfilm: Ich gucke sehr gerne Filme. Und es gibt so viele gute, dass ich das jetzt nicht auf einen reduzieren könnte. Ich mag Thriller oder Dramen, wo man auch ein bisschen aufpassen und nachdenken muss. Es können aber auch Actionfilme sein. The Dark Night, Interstellar, Sieben – die finde ich alle überragend. Meine Lieblingsfilmreihe ist Harry Potter. Die schaue ich sehr gern.
HSV-Profi Glatzel steht auf Hip-Hop und Rap
Lieblingsmusik: Viele denken vermutlich Reggae, weil ich nach Bob Marley benannt wurde und mein Vater ein großer Fan von ihm ist. Ich mag die Musik auch, aber es ist nicht meine absolute Lieblingsmusik. Ich würde Hip-Hop oder Rap sagen.
Lieblingshobby: Ich liebe Sport, bin ein Basketballfan, aber so viel Zeit habe ich neben dem Fußball gar nicht für andere Sportarten. Eigentlich kann man sagen, dass ich mein Hobby zum Beruf gemacht habe. Am liebsten würde ich auch in der Freizeit weiter Fußball spielen.
Glatzels weite Reisen quer durch die Welt
Lieblingsurlaubsziel: Auf jeden Fall etwas mit Sonne, Strand und Meer. Da gibt es sehr viele sehr schöne Orte. Kroatien, Türkei, Dubai – da war ich überall schon, alles hat mir sehr gut gefallen. Ein paar andere Orte würde ich gerne noch kennenlernen. Wichtig sind Sonne, Strand und Meer, das ist zusammen mit der Familie perfekt zum Erholen.
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Lieblingstabellenplatz am Saisonende: Wenn ich mir das aussuchen kann, würde ich natürlich auch da den Platz an der Sonne nehmen. Und der ist ganz oben. Als Sportler will man natürlich immer gewinnen. Doch dafür muss man hart arbeiten.