Ransford Königsdörffer sitzt am Boden und schaut verständnislos

Zum Verzweifeln: Ransford Königsdörffer will endlich sein erstes Tor in der Bundesliga erzielen. Foto: imago/Michael Weber

Wie lange noch? Königsdörffer wartet auf sein Tor – und Glatzel auf seine Chance

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Ransford Königsdörffer ist neben Miro Muheim der einzige HSV-Profi, der in dieser Saison bei jedem der bislang zehn Pflichtspiele in der Startelf stand. Daran wird sich auch am Sonntag (15.30 Uhr) beim Gastspiel in Köln nichts ändern. Auch wenn der Angreifer in der Bundesliga weiter auf sein erstes Tor wartet, dürfte er die Reise in die Domstadt mit einem guten Gefühl antreten.

Köln gegen den HSV – das ist das Duell der beiden Aufsteiger. In der vergangenen Spielzeit traten beide Klubs noch in der Zweiten Liga gegeneinander an. Die Hamburger gewannen beide Spiele – und das vor allem dank Königsdörffer. Beim 2:1-Erfolg in Köln sorgte der Angreifer für beide HSV-Tore. Beim 1:0-Sieg im Volkspark gegen den FC traf Königsdörffer nach einem zunächst verschossenen Elfmeter erneut.

Königsdörffer ist seit 600 Minuten ohne Bundesliga-Tor

Drei Treffer in zwei Spielen gegen Köln: Gegen keinen anderen Verein hat Königsdörffer im Profi-Bereich eine bessere Bilanz. Bringt ihn der FC jetzt endlich auch in der Bundesliga in die Tor-Spur? Es wäre auf jeden Fall an der Zeit. Der 24-Jährige wartet mittlerweile seit 600 Minuten auf einen Treffer in der Ersten Liga.

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„Natürlich ist es so, dass Ransi nach diesem Tor lechzt. Es ist ja auch klar, dass du als Stürmer treffen willst“, sagt Trainer Merlin Polzin, der gleichzeitig aber immer wieder betont, dass er Königsdörffer nicht an seinen Treffern misst. „Was ich ihm immer wieder mitgebe, was für unser Spiel wichtig ist und was die Mannschaft auch spürt, ist, was er für unser Spiel tut. Deswegen bin ich mit der Art und Weise sehr zufrieden.“ Konkret meint der HSV-Coach damit unter anderem Königsdörffers Laufarbeit und sein intensives Spiel gegen den Ball.

Glatzel muss auf seine nächste Chance warten

Fakt ist auf der anderen Seite allerdings auch: Am Ende wird ein Stürmer vor allem an Toren gemessen. Mehr als genug Chancen hatte Königsdörffer in dieser Saison bereits. Nutzen konnte er sie bislang nicht. Robert Glatzel hat auf der anderen Seite zuletzt mit seinem Treffer im DFB-Pokal (1:0 in Heidenheim) Eigenwerbung betrieben, geändert hat das an der Rangfolge im HSV-Sturm aber noch nichts

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Solange Königsdörffer in der Bundesliga trotz Stammplatzgarantie und guter Möglichkeiten nicht trifft, wird das Thema den HSV begleiten. Entsprechend hofft auch Polzin, dass der Angreifer bei seinem Lieblingsgegner in Köln für klare Antworten auf dem Platz sorgt. Der HSV-Trainer: „Sicherlich hat er gute Erinnerungen und ist natürlich auch gewillt, diesen Erfahrungen, die er zuletzt in Köln gemacht hat, einen neuen Moment hinzuzufügen.“

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