Ralf Becker und Johannes Spors auf dem Trainingsplatz

Ralf Becker und Johannes Spors arbeiteten einst Seite an Seite beim HSV. Foto: imago images/Michael Schwarz

Große Überraschung: Europäischer Topklub heiß auf Ex-HSV-Boss

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Beim HSV wurde er trotz aller Vorschusslorbeeren nie so richtig glücklich. Eineinhalb Jahre lang (Anfang 2018 bis Sommer 2019) probierte sich Johannes Spors im Volkspark als Chefscout und Kaderplaner, dann trennten sich die Wege wieder. Nun winkt dem mittlerweile 43-Jährigen einer der glamourösesten Chef-Sessel des Weltfußballs: Juventus Turin will Spors als neuen Sportdirektor verpflichten. Das berichten mehrere italienische Medien.

Es wäre die Fortsetzung des von Spors eingeschlagenen Weges, der nach seiner HSV-Zeit fast ausschließlich bergauf ging. Als Technischer Direktor des damaligen niederländischen Erstligisten Vitesse Arnheim (April 2020 bis Dezember 2021) machte Spors seine Sache so gut, dass er schon seinerzeit die Bosse der Serie A auf sich aufmerksam machte. Spors wechselte zum CFC Genua, war anschließend Global Sports Director der „777 Football Group“, zu deren Vereinen unter anderem Vasco da Gama, Melbourne City oder Standard Lüttich zählen. Seit April 2025 ist er in Southampton tätig.

Italiens Rekordklub Juventus Turin steckt in der Krise

Folgt nun der große Sprung zu Juve? Italiens Rekord-Champion (36-mal Meister, zweimal Champions-League-Sieger) steckt in der Krise, hat seine letzten sieben Pflichtspiele nicht gewonnen und ist in der Liga auf Rang sieben abgerutscht. An Spors soll den Machern der „Alten Dame“ vor allem seine jahrelange Kenntnis der Serie A und sein gewaltiges globales Netzwerk gefallen. Bis Anfang November wollen die Turiner ihre Entscheidung verkünden.

Beim HSV schaffte Johannes Spors nicht den Durchbruch. Nun steht er vorm Wechsel zu einem der größten Vereine der Welt. IMAGO/KBS-Picture
Ex-HSV-Kaderplaner Johannes Spors
Beim HSV schaffte Johannes Spors nicht den Durchbruch. Nun steht er vorm Wechsel zu einem der größten Vereine der Welt.

Für Spors wäre der Gang zu Juve der große Wurf. Mit so einem Coup war bei seinem Abgang vom HSV nicht zu rechnen. Damals herrschten Unstimmigkeiten bezüglich des künftigen Job-Profils des gebürtigen Heidelbergers, der nach seinem Aus von Claus Costa ersetzt wurde.

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Da schließt sich dann der Kreis. Costa ist mittlerweile als HSV-Sportdirektor komplett anerkannt und einer der Baumeister des HSV-Kaders, der in die Bundesliga aufstieg und dort aktuell überrascht. Auch für Spors könnte es in Kürze zu einer neuen Krönung seiner Karriere kommen.

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