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  • HSV-Trainer Tim Walter war nach dem Testspiel gegen Wacker Innsbruck (1:0) zufrieden.
  • Foto: ValeriaWitters/WITTERS

Trainer gab Vollgas: So lief Walters erstes HSV-Spiel

Erfolgreicher Testspielauftakt für Tim Walter beim HSV. Im Trainingslager im bayerischen Grassau besiegten die Hamburger den österreichischen Zweitligisten Wacker Innsbruck mit 1:0. Nach einer engagierten ersten Halbzeit wurde aber vor allem im zweiten Abschnitt deutlich, dass noch eine Menge Arbeit vor den Hamburgern liegt.

Es liegt in der Natur der Sache, dass zu Beginn der Vorbereitung noch nicht alles glatt läuft. Da war es fast schon ein wenig bezeichnend, dass das goldene Tor nach einem Standard fiel. Jonas David köpfte einen Freistoß von Sonny Kittel nach 16 Minuten ins Netz. Zuvor hatte Youngster Robin Meißner die erste Chance des Spiels (8.), war aber am Innsbrucker Keeper gescheitert. Auffällig vor allem in den ersten 45 Minuten: die Variabilität der HSV-Profis.

HSV-Profis rotierten taktisch

Fast pausenlos rotierten die Hamburger auf dem Platz in ihren Positionen, waren ständig in Bewegung. „Für mich war wichtig, dass wir die Intensität im Spiel haben, die Bereitschaft an den Tag legen“, sagte Walter nach seinem Debütspiel.

Der 45-Jährige selbst lebte vom Anpfiff an Intensität vor, coachte unermüdlich an der Seitenlinie – bis zur Heiserkeit. Im zweiten Durchgang wurden, mit fast runderneuerter Elf, die offensiven Bemühungen weniger. Neuzugang Ludovit Reis gab nach nur zwei Trainingseinheiten mit der Mannschaft dafür sein Debüt, hatte sogar zwei Torchancen (84./85.). „Es war gut, alle mal im Spiel zu sehen“, sagte Walter und ergänzte: „Es war eine gute Einheit für uns und deshalb bin ich insgesamt zufrieden.“

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Im defensiven Umschaltspiel aber offenbarten sich noch Lücken und auch die zu einfachen Ballverluste ließen den Trainer das eine oder andere Mal laut werden. Und so war es in der 87. Minute schieres Glück, dass Wackers Raphael Gallé nach einer Vorarbeit von Ronivaldo das leere Tor verfehlte.

HSV-Trainer Walter plante Fehler mit ein

„Dass wir Fehler machen, war klar“, sagte Walter und verwies auf seine Marschroute: „Wenn du Mut einforderst, musst du auch Fehler zugestehen.“ Die sollen in den kommenden Tagen in Grassau möglichst abgestellt werden. Vor dem HSV und Walter liegt noch eine Menge Arbeit – bis zum Ligastart auf Schalke sind aber auch noch knapp drei Wochen Zeit.

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