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HSV-Stürmer Ransford Königsdörffer (l./hier gegen Bielefeld)
  • HSV-Stürmer Ransford Königsdörffer (l./hier gegen Bielefelds Jäkel) könnte in Kürze für Ghanas A-Team debütieren.
  • Foto: WITTERS

Erstmals nominiert! HSV-Stürmer darf auf WM-Teilnahme hoffen

Die Zeit des Zusehens ist vorbei. Zwei Mal musste Ransford Königsdörffer nach seiner Roten Karte gegen Darmstadt aussetzen, am Freitag (18.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) in Kiel darf der HSV-Angreifer nun wieder ran. Nicht die einzige gute Nachricht für ihn: Auch das Warten auf seinen ghanaischen Pass hat ein Ende. Der 20-Jährige dürfte in Kürze sein Länderspieldebüt feiern und darf mehr denn je von seiner WM-Teilnahme träumen.

Ab Dienstag beginnt für Königsdörffer der Kampf um seinen Einsatz in Kiel. Kein leichtes Unterfangen, denn die Konkurrenz im Kader hat zugenommen. Auf den Flügeln, wo Königsdörffer bis zu seiner Sperre agierte, waren bei den Siegen in Nürnberg (2:0) und gegen den KSC (1:0) Bakery Jatta und Jean-Luc Dompé gesetzt. Möglich, dass für den Ex-Dresdner (kam im Sommer für eine Ablöse von 1,2 Millionen Euro zum HSV) im Derby erstmal nur die Joker-Rolle bleibt.


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So oder so: Königsdörffer wird ab sofort jede Minute nutzen wollen, sich zu zeigen. Denn mittlerweile steht fest, dass er nun auch für Ghanas A-Nationalmannschaft spielen darf.

Fährt HSV-Profi Königsdörffer mit Ghana zur WM?

Königsdörffers Traum von der WM lebt. Anfang Juli verkündete der ghanaische Verband, dass der HSV-Profi (Sohn eines Ghanaers und einer deutschen Mutter) künftig für das westafrikanische Land spielen werde, ebenso wie die gebürtigen Hamburger Stephan Ambrosius (23/derzeit vom HSV nach Karlsruhe verliehen) und Patric Pfeiffer (23/Darmstadt). Zuletzt aber hakte die Angelegenheit, weil Königsdörffers Pass noch immer nicht fertig war (die MOPO berichtete).

Das hat sich mittlerweile geändert. Damit ist der Stürmer für Ghana spielberechtigt. In der bald anstehenden Länderspielpause testen die „Black Stars“ im französischen Le Havre gegen Brasilien (23.9.), vier Tage später ist Nicaragua in Lorca (Spanien) der Gegner. Und Nationaltrainer Otto Addo (47) hat den HSV-Profi nominiert!

Addo, so heißt es, wolle sich das Talent, das mit vier Pflichtspieltoren stark in die HSV-Saison startete und um das er sich intensiv bemühte, unbedingt genauer ansehen.

Auf diese Gegner könnte HSV-Profi Königsdörffer bei der WM treffen

Königsdörffers WM-Traum wird immer realistischer. Überzeugt er Addo, besäße er große Chancen, mit nach Katar zu dürfen, wo die Afrikaner in ihrer Vorrundengruppe auf Portugal (24.11.), Südkorea (28.11.) und Uruguay (2.12.) treffen. Und plötzlich könnte der HSV doch noch einen WM-Fahrer haben.

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