Geht der HSV bei Meißner leer aus? Das Geheimnis um die Bonuszahlungen
Im vergangenen Sommer war für Robin Meißner Schluss beim HSV. Zwei Mal hatte sich der Angreifer verleihen lassen (an Hansa Rostock und Viktoria Köln), blieb unter Trainer Tim Walter aber auch vor der laufenden Saison chancenlos – und ließ sich zu Drittligist Dynamo Dresden transferieren. Ein ablösefreier Wechsel, in dessen Rahmen der HSV auf die eine oder andere Bonuszahlung in sechsstelliger Höhe hoffte. Gut möglich aber, dass daraus nichts wird.
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Im vergangenen Sommer war für Robin Meißner Schluss beim HSV. Zwei Mal hatte sich der Angreifer verleihen lassen (an Hansa Rostock und Viktoria Köln), blieb unter Trainer Tim Walter aber auch vor der laufenden Saison chancenlos – und ließ sich zu Drittligist Dynamo Dresden transferieren. Ein ablösefreier Wechsel, in dessen Rahmen der HSV auf die eine oder andere Bonuszahlung in sechsstelliger Höhe hoffte. Gut möglich aber, dass daraus nichts wird.
Eigentlich läuft es für Meißner in Dresden recht ordentlich. Der 24-Jährige, der in der Serie 2020/21 mit drei Zweitligatoren an den letzten drei Spieltagen für Furore gesorgt hatte, fühlt sich privat sehr wohl in der Elbstadt. Für Dynamo kam er in dieser Saison bislang auf 21 Einsätze, erzielte dabei fünf Tore (und bereitete zwei weitere vor).
Ex-HSV-Profi Meißner ist mit Dresden im Aufstiegskampf
Das Problem: Meißner ist unter Trainer Markus Anfang zumeist nur Joker. Und da liegt die Crux aus HSV-Sicht. Offenbar ist eine der Bonuszahlungen auch daran geknüpft, wie viele Minuten Meißner in den Partien zum Einsatz kommt. Das waren in den vergangenen Wochen in der Regel so 15 bis 20 Minuten. Und damit zu wenig.
So muss der HSV darauf hoffen, dass die Dresdner im Sommer zumindest eine kleine Aufstiegsprämie überweisen müssen. Doch auch das wird eine enge Kiste. Nach durchwachsener Rückrunde arbeitete sich Dynamo zwar gerade wieder auf Rang zwei vor, hat aber die punktgleichen Regensburger und Preußen Münster (zwei Zähler Rückstand) im Nacken.
Der für den HSV beste Fall: Meißner spielt sich in die Startelf, überzeugt und schießt Dynamo nach oben. Ansonsten könnte die eingeplante Kohle bald futsch sein.
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Übrigens: Die Hamburger ließen sich nach MOPO-Informationen auch eine Rückkaufklausel in Meißners Vertrag schreiben. Die werden die Bosse aber nicht wahrnehmen.