Für neue Transfers: HSV steht vor Tagen der Entscheidung
Da waren’s nur noch drei. „In den nächsten zehn Tagen“, sagte Vorstand Thomas Wüstefeld vor exakt einer Woche, wolle er mit Blick auf die Finanzierung der Stadion-Sanierung eine Lösung präsentieren. Sieben davon sind am Dienstag rum, was bedeutet: Für den HSV stehen die Tage der Entscheidung an. Nicht zuletzt bezüglich weiterer Transfers.
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Da waren’s nur noch drei. „In den nächsten zehn Tagen“, sagte Vorstand Thomas Wüstefeld vor exakt einer Woche, wolle er mit Blick auf die Finanzierung der Stadion-Sanierung eine Lösung präsentieren. Sieben davon sind am Dienstag rum, was bedeutet: Für den HSV stehen die Tage der Entscheidung an. Nicht zuletzt bezüglich weiterer Transfers.
Am Dienstag fliegt Wüstefeld aus seinem Portugal-Urlaub wieder gen Heimat, am Mittwoch erwartet den 53-Jährigen dann ein straffes Programm. Erst wird er der Trauerfeier für Uwe Seeler beiwohnen, am späten Nachmittag dann hat Wüstefeld ein Meeting mit dem Partner, mit dessen Hilfe die Sanierung der maroden Arena finanziell gestemmt werden soll.
HSV: Wüstefeld klärt Stadion-Deal – Boldt entwirft Transfer-Konzept
„Die Bürgschaft ist auf der Zielgeraden“, hatte er vergangenen Dienstag angekündigt – und nach wie vor soll sich der HSV-Vorstand auf Kurs wähnen, die angepriesene Lösung, die eine Neuverschuldung von rund 20 Millionen Euro beinhält, bis spätestens Freitag der Öffentlichkeit präsentieren zu können. Und dann? Dann würde man auch wieder für andere Themen offen sein, hatte Wüstefeld erklärt, auch für „die ein oder andere Neuverpflichtung“.
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Mittlerweile, da dem HSV ob des unmittelbar bevorstehenden Wechsels von Amadou Onana zum FC Everton frisches Geld von bis zu sechs Millionen Euro winkt, soll Wüstefeld den Wunsch aus dem sportlichen Bereich, weitere Transfers zu tätigen, eindeutig befürworten. Wenngleich es heißt, man wolle sich erst konkrete Gedanken machen, wenn es so weit ist: Die bevorstehende Klärung der Finanzierungs-Frage dürfte weitere Transfers – wie von Wüstefeld angedeutet – zeitnah näherbringen.
Wüstefeld oder Boldt: HSV-Aufsichtsratschef Jansen sieht keine Entweder-oder-Frage
Sportvorstand Jonas Boldt soll in den kommenden Entscheidungs-Tagen ein Konzept vorlegen, wie er den Kader verstärken möchte. Erhält er dafür die Unterstützung Wüstefelds – so sieht es der Plan vor –, wollen die beiden HSV-Vorstände mit eben jenem Konzept beim Aufsichtsrat vorstellig werden. Und das schnellstmöglich, bei allem Wissen darum, dass das sommerliche Transfer-Fenster nur noch gut drei Wochen lang geöffnet ist.
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Den „Normalbetrieb“ hatte Wüstefeld Prozesse wie diese hoffnungsvoll genannt – und gleichzeitig beteuert, dass er nicht von einem „Zerwürfnis“ mit Boldt sprechen könne. Dass der Unternehmer sich Fragen zu diesem und anderen Themen gestellt hat, soll bei Marcell Jansen im Übrigen gut angekommen sein.
HSV: So geht es wegen Michael Mutzel weiter
Der Aufsichtsratschef soll nach wie vor nicht dazu bereit sein, bezüglich der Zukunft von Boldt und Wüstefeld die Entweder-oder-Frage zu stellen, mit seinen Kollegen im Kontrollgremium wird er alsbald über den Transfer-Plan der Vorstände beraten – und entscheiden, ob er abgesegnet wird.
Eine Angelegenheit indes dürfte sich noch etwas ziehen: Nachdem das Arbeitsgericht Barmbek die Freistellung von Michael Mutzel für unwirksam erklärt hatte, soll nach MOPO-Informationen erst bei einem weiteren Termin in zweieinhalb Wochen über die Entfristung von Mutzels Arbeitsvertrag entschieden werden – wenn bis dahin keine außergerichtliche Einigung gefunden wird.