Ex-Trainer erinnert sich: Oennings magische Magdeburg-Nacht beim HSV
Er hat ihn nach wie vor in bester Erinnerung, den 8. April 2019. Rund dreieinhalb Jahre ist es her, dass Michael Oenning einen der schönsten Siege seiner Trainer-Karriere feierte.
In der Nachspielzeit gewannen die von ihm trainierten Magdeburger im Volkspark mit 2:1 und versetzten dem HSV einen mächtigen Hieb. Auf der Rückfahrt wurde der Mannschaftsbus im Elbtunnel mit Hupkonzerten von Tausenden FCM-Fans gefeiert. „Dieser Abend hat mich wirklich gepackt“, sagt Oenning rückblickend.
Coup im Volkspark war letztes großes FCM-Highlight für Oenning
Er hat ihn nach wie vor in bester Erinnerung, den 8. April 2019. Rund dreieinhalb Jahre ist es her, dass Michael Oenning einen der schönsten Siege seiner Trainer-Karriere feierte.
In der Nachspielzeit gewannen die von ihm trainierten Magdeburger im Volkspark mit 2:1 und versetzten dem HSV einen mächtigen Hieb. Auf der Rückfahrt wurde der Mannschaftsbus im Elbtunnel mit Hupkonzerten von Tausenden FCM-Fans gefeiert. „Dieser Abend hat mich wirklich gepackt“, sagt Oenning rückblickend.
Coup im Volkspark war letztes großes FCM-Highlight für Oenning
Knapp 50.000 Fans waren damals dabei, es war das bislang letzte Aufeinandertreffen beider Vereine. Ein spezielles für Oenning, der im Sommer 2010 als Assistenzcoach beim HSV begann und von März bis September 2011 sogar Cheftrainer war.
Ironie des Schicksals, dass Oennings Sieg im Volkspark sein letztes großes Highlight mit Magdeburg blieb. Am Ende stand der Abstieg, der Trainer musste gehen. „Die Zeit war trotzdem nicht schlecht“, erinnert er sich. „Wir hatten einfach das Pech, dass Ingolstadt aus den letzten sieben Spielen 19 Punkte holte und an uns vorbeizog.“
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Für Oenning ging die Reise weiter. Nach Stationen bei Aris Saloniki und Ujpest Budapest heuerte er Anfang des Jahres bei Wacker Innsbruck an. Sportlich lief es dort gut, doch im Sommer ging der Verein insolvent und stieg in die Vierte Liga ab – und Oenning verabschiedete sich. „Ein Fehler war es aber nicht, dort hinzugehen“, stellt er fest. „Was kann ich dafür, wenn der Geldgeber nicht zahlt?“
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Was macht Oenning jetzt? Derzeit genießt er das Leben in Hamburg. Ab und zu schaut sich der Trainer die Spiele im Volkspark an, am Sonntag allerdings nicht. Grundsätzlich ist er bereit für eine neue Aufgabe, stellt aber fest: „Ich habe fünf Jahre durchgearbeitet, da tut eine kleine Auszeit gut.“