Er will weg aus Polen: Wird Kittel zum Aufstiegs-Konkurrenten des HSV?
Vier Jahre lang versuchte sich Sonny Kittel vergeblich an seinem großen Ziel, mit dem HSV in die Bundesliga aufzusteigen. Im vergangenen Sommer war dann in Hamburg Schluss für den Offensivmann, nach 140 Pflichtspielen (mit 36 Toren und 40 Assists) heuerte er ablösefrei beim polnischen Meister Rakow Czestochowa an – und scheint sich mächtig verwechselt zu haben. Kittel will den Verein noch in diesem Winter wieder verlassen. Und könnte dann plötzlich als Gegner auf den HSV treffen.
- Deutsch (Deutschland)
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Vier Jahre lang versuchte sich Sonny Kittel vergeblich an seinem großen Ziel, mit dem HSV in die Bundesliga aufzusteigen. Im vergangenen Sommer war dann in Hamburg Schluss für den Offensivmann, nach 140 Pflichtspielen (mit 36 Toren und 40 Assists) heuerte er ablösefrei beim polnischen Meister Rakow Czestochowa an – und scheint sich mächtig verwechselt zu haben. Kittel will den Verein noch in diesem Winter wieder verlassen. Und könnte dann plötzlich als Gegner auf den HSV treffen.
Kittel und Polen, das sollte eigentlich eine Liebesgeschichte werden. Mit dem Wechsel in die Heimat seiner Großeltern sollte sich für den 31-Jährigen ein kleiner Kreis schließen, noch dazu trat er mit Rakow in der Qualifikation zur Champions League an. Doch es kam alles anders.
Schon im Sommer wollte Kittel sofort wieder weg aus Polen
Schon im Sommer, nur wenige Wochen nach seiner Ankunft, wollte Kittel sofort wieder das Weite suchen. Atmosphärische Störungen und ein Spielsystem, das überhaupt nicht seinen Vorstellungen entsprach, sorgten dafür, dass sich der Ex-HSV-Star schnell unwohl fühlte. Weil auf den letzten Drücker aber kein erneuter Wechsel zustande kam, trennte sich Kittel von seiner Beratungsagentur. Seitdem kümmern sich Familienangehörige um seine Belange.
Die starten nun einen neuen Versuch – und zwar mit Macht. Obwohl die Zahlen in Polen grundsätzlich stimmen (22 Pflichtspiele mit vier Toren und drei Assists) will Kittel trotz Vertrages bis Sommer 2026 sofort weg. Die Erlaubnis dafür erteilten ihm die Rakow-Bosse bereits.
Noch ist nicht klar, wohin sein Weg führt. Nach MOPO-Informationen wird der Offensivmann aber gerade aggressiv in der Zweiten Liga angeboten. Auch einen Wechsel in die Wüste könnte sich Kittel vorstellen. Dort aber würde ihm bei weitem nicht mehr so ein Monster-Vertrag wie vor einem Jahr winken. Im Januar 2023 bestand Kittel bereits den Medizincheck bei Saudi-Klub Al-Fateh und hätte bis Sommer 2025 sechs Millionen Euro verdienen können. Der HSV aber legte sein Veto ein, Kittel musste bleiben.
Zweitliga-Klubs zeigten bereits Interesse an Sonny Kittel
Kommt es nun zum Wiedersehen? Schon im Sommer klopften mehrere Zweitligisten bei Kittel an. Hannover 96 hatte großes Interesse, auch Hertha BCB soll an Kittel dran gewesen sein.
Das Problem: Er kommt als Topverdiener aus Polen. Zumindest eine halbe Million Euro würde Kittel dem Vernehmen nach auch in Deutschland verdienen wollen. Das können nicht viele Vereine zahlen.
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Sollte Kittel wirklich zurück in die Zweite Liga wechseln, würde er es in der Rückrunde auch noch mit dem HSV zu tun bekommen. Wäre eine pikante Angelegenheit, denn im Sommer noch wäre Kittel gern geblieben, wartete lange auf ein avisiertes HSV-Angebot, das aber nie kam. „Das Geschäft ist hart und vielleicht nicht immer so menschlich, wie man es sich wünscht“, sagte er anschließend im Gespräch mit transfermarkt.de. Möglich, dass man sich nun bald wiedersieht …