Königsdörffer will Dresden verlassen – aber HSV-Deal hat Hindernisse
Verlässt er Dynamo Dresden – oder geht er nicht? Und wenn er es tut, dann wohin? Fragen, die im Transfer-Ringen um Ransford Königsdörffer zurzeit vorherrschend sind. Zumindest der Wille des 20-Jährigen ist nach MOPO-Informationen eindeutig: Er will den Zweitliga-Absteiger verlassen. Die Frage nach dem „Wohin?“ stellt für den interessierten HSV aber noch eine mindestens genauso große Hürde dar wie die Absichten eines ehemaligen Hamburger Sportvorstandes.
Verlässt er Dynamo Dresden – oder geht er nicht? Und wenn er es tut, dann wohin? Fragen, die im Transfer-Ringen um Ransford Königsdörffer zurzeit vorherrschend sind. Zumindest der Wille des 20-Jährigen ist nach MOPO-Informationen eindeutig: Er will den Zweitliga-Absteiger verlassen. Die Frage nach dem „Wohin?“ stellt für den interessierten HSV aber noch eine mindestens genauso große Hürde dar wie die Absichten eines ehemaligen Hamburger Sportvorstandes.
Gegen den HSV antreten wird Ralf Becker mit Dresden, wo er seit 2020 als Geschäftsführer Sport fungiert, in der kommenden Spielzeit nicht. In Liga zwei jedenfalls, so viel ist seit Dynamos Scheitern in der Zweitliga-Relegation gegen den 1. FC Kaiserslautern sicher. Dafür agiert der 51-Jährige, bis Mai 2019 ein Jahr lang HSV-Sportchef, dieser Tage an anderer Stelle als Gegenspieler seines Ex-Klubs: am Verhandlungstisch – wegen Königsdörffer.
Ex-HSV-Boss Becker will Königsdörffer halten
Trotz des Abstiegs in die Drittklassigkeit hofft Dresden auf einen Verbleib seines Stürmers. Zumal ein Leistungsträger wie Königsdörffer beim auserkorenen Ziel „sofortiger Wiederaufstieg“ eine entscheidende Rolle einnehmen soll. Erst einmal will Becker einen neuen Trainer für die SG verpflichten, mit dem im Anschluss dann auch die Zukunft Königsdörffers besprochen werden soll.
Was ist in dieser Woche im Volkspark passiert? Jeden Freitag liefert Ihnen die Rautenpost Analysen, Updates und Transfer-Gerüchte – pünktlich zum Wochenende alle aktuellen HSV-News der Woche kurz zusammengefasst und direkt per Mail in Ihrem Postfach. Hier klicken und kostenlos abonnieren.
Wie die MOPO erfuhr, steht für den Stürmer allerdings unabhängig vom neuen Coach fest, dass er die Sachsen verlassen will. In der Dritten Liga zu spielen soll für den einmaligen U21-Nationalspieler nicht infrage kommen. Der HSV ist eine, aber eben nicht die einzige spannende Zukunfts-Adresse für Königsdörffer, der in Dresden vertraglich noch bis Sommer 2023 gebunden ist.
HSV-Kandidat Königsdörffer will nicht in Liga drei spielen
Anders als Becker rechnet man im Umfeld des Spielers mit einer Entscheidung nicht heute, wohl auch nicht morgen – sehr wohl aber bald. Der HSV, der längst mit Königsdörffers Management in Kontakt getreten ist, hat im Transfer-Werben Konkurrenz, darf sich aber gute Chancen ausrechnen.
Spätestens seit bekannt wurde, dass der Aufsichtsrat dem Vorstand zehn Millionen Euro für die Verstärkung des Teams zur Verfügung stellt. Die gehandelte Ablösesumme von mindestens einer Million Euro für Königsdörffer könnte die erste Investition dieser Summe darstellen.
HSV hofft auf idealen Sturm-Partner für Glatzel
Egal, wann: Geht der Deal über die Bühne, bekäme der HSV laut den Daten-Analysten von CREATEFOOTBALL einen idealen Sturm-Partner für Robert Glatzel. Königsdörffers flinke Tiefenläufe hinter die generische Abwehrkette entfalten ihre Stärke demnach besonders, wenn er einen Zielspieler wie Torjäger Glatzel neben sich hat, der den Ball festmachen und auf ihn ablegen kann.