Er war deutscher Nationalspieler: Herthas HSV-Killer ist jetzt arbeitslos
Vor dem Wiedersehen am Samstag kommen die Gedanken an die Relegation 2022 gegen Hertha BSC wieder hoch. Ohne ihn hätte der HSV wohl in der vergangenen Saison in der Bundesliga gespielt. Doch der große Berliner Held wird beim Zweitliga-Topspiel nicht mehr dabei sein. Dabei war er lange Zeit Berlins Kapitän und wurde sogar zum deutschen Nationalspieler. Aktuell befindet sich der HSV-Killer aber auf Jobsuche.
Den HSV-Fans ist Marvin Plattenhardt in schlechter Erinnerung geblieben. Im Mai 2022 wurde der Linksverteidiger zum überragenden Mann des Relegations-Rückspiels und zum Hamburg-Killer. Ein Tor und eine Vorlage steuerte Plattenhardt zum 2:0 bei – die Hertha hielt die Klasse, der HSV weinte nach dem verpassten Aufstieg.
Da ahnte noch niemand, dass es Plattenhardts letzter starker Tanz für die Berliner bleiben würde.
Beim Wiedersehen am Samstag wird Plattenhardt fehlen. Mehr noch: Er ist auch für keinen anderen Verein im Einsatz. Nachdem die Hertha den Vertrag des 31-Jährigen nach neun Jahren nicht verlängerte, ist er nun seit rund sechs Wochen arbeitslos.
Nach neun Jahren war für Plattenhardt bei Hertha BSC Schluss
Woran liegt‘s? Den Berlinern war Plattenhardt (kassierte zuletzt mit Prämien pro Jahr drei Millionen Euro Gehalt) zu teuer. Dass der Ex-Nationalspieler (sieben Einsätze) und Confed-Cup-Sieger von 2017 Einbußen hingenommen hätte, änderte nichts an der Entscheidung.

Ex-Kapitän Plattenhardt lebt zwar weiterhin in Berlin, will aber in Kürze einen neuen Verein präsentieren.
Übrigens: Auch Herthas anderer Torschütze ist längst weg. Dedryck Boyata (32) wechselte kurz nach der Relegation zum FC Brügge.