• Hochtalentiert, aber ohne größere Spielpraxis: Der HSV möchte Xavier Amaechi in diesem Winter verleihen.
  • Foto: WITTERS

Er bleibt in England: HSV-Talent Amaechi: Leih-Transfer könnte ganz schnell gehen

Er wird der Einzige sein, der beim Trainingsstart nach der Weihnachtspause am Montag fehlt. Während alle anderen HSV-Profis den Wünschen  der Vereinsbosse nachkamen und von Auslandstrips über die Feiertage absahen, düste Xavier Amaechi nach England – allerdings mit der ausdrücklichen Erlaubnis seiner Bosse. Auch, weil der U20-Nationalspieler vor einer Leihe in seine Heimat steht.

Amaechi bleibt in England. Vorerst, vielleicht aber auch bis Saisonende. Der HSV befindet sich mit mehreren Vereinen in Gesprächen über einen Leih-Deal, darunter auch Vereine von der Insel.

Amaechis Vorteil: Er müsste sich nicht erneut an eine neue Kultur gewöhnen, wie im Sommer 2019, nach seinem Wechsel aus dem Nachwuchs des FC Arsenal zum HSV.

Der HSV wollte verhindern, dass Amaechi einsam Weihnachten feiern muss

Die Entscheidung, dass der 19-Jährige über Weihnachten nach Hause darf, wurde von langer Hand vorbereitet. Ansonsten hätte dem durch geringe Einsatzzeiten gebeutelten Talent (durfte in dieser Saison erst zwölf Minuten ran) eine einsame Zeit gedroht.

Wie bereits zwischen März und Mai, als der Spielbetrieb wegen der Corona-Pandemie ruhte. Das wollten die HSV-Bosse dem 19-Jährigen nicht nochmal zumuten.

Was aber, wenn der Wechsel nach England doch nicht klappt? Dann müsste Amaechi fünf Tage lang in Quarantäne, ehe er wieder nach Hamburg zurückkehren kann.

Sollte er danach doch wieder nach England reisen wollen, müsste er in Deutschland erneut fünf Tage lang in Quarantäne …

Bis Dienstag könnte bei Amaechi eine Entscheidung fallen

Dem HSV ist das viel zu kompliziert. Deshalb blieb Amaechi nun auf der Insel. Im Volkspark sind sie zuversichtlich, die Verhandlungen über eine mögliche Leihe schon in den kommenden beiden Tagen abschließen zu können.

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