„Jugend zusammen verbracht“: HSV- und St. Pauli-Profi sind dicke Kumpel
Schenken werden sie sich nichts. Das liegt bei einem Spiel dieser Brisanz in der Natur der Sache. Und trotzdem: Wenn HSV-Profi Jonas Meffert und St. Pauli-Kapitän Leart Paqarada am Freitagabend aufeinandertreffen, dann liegt nicht nur Rivalität in der Luft. Die beiden 28-Jährigen verbindet seit Jahren eine Freundschaft, die – und auch das naturgemäß – am Freitag eine 90-minütige Pause einlegt. In der MOPO gerät Paqarada über seinen HSV-Kumpel Meffert ins Schwärmen.
Schenken werden sie sich nichts. Das liegt bei einem Spiel dieser Brisanz in der Natur der Sache. Und trotzdem: Wenn HSV-Profi Jonas Meffert und St. Pauli-Kapitän Leart Paqarada am Freitagabend aufeinandertreffen, dann liegt nicht nur Rivalität in der Luft. Die beiden 28-Jährigen verbindet seit Jahren eine Freundschaft, die – und auch das naturgemäß – am Freitag eine 90-minütige Pause einlegt. In der MOPO gerät Paqarada über seinen HSV-Kumpel Meffert ins Schwärmen.
„Wir kennen uns schon 15, 20 Jahre lang“, berichtet Paqarada auf Meffert angesprochen der MOPO. Bei Bayer 04 Leverkusen wurden beide gemeinsam zwischen 2005 und 2014 fußballerisch ausgebildet. Eine lange, intensive Zeit. Eine, die verbindet.
Meffert und Paqarada verbindet gemeinsame Leverkusen-Zeit
„Ich habe meine ganze Jugend mit Leart zusammen verbracht, bin quasi mit ihm aufgewachsen“, sagt Meffert und ergänzt mit einem Lachen: „Ich habe ihn gefühlt mehr als meine Eltern gesehen – naja, vielleicht nicht ganz.“ Im Sommer 2014 trennten sich die fußballerischen Wege, Meffert gelang der Durchbruch beim Karlsruher SC – Paqarada knapp 50 Kilometer weiter nördlich in Sandhausen. Der Kontakt aber riss nie ab, erst recht nicht, seitdem beide wieder in Hamburg spielen – einer unter der Raute, der andere unterm Totenkopf.
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„Wir haben nach wie vor häufig Kontakt und sehen uns auch hin und wieder mal“, weiß Paqarada zu berichten: „Ich freue mich darauf, ihn am Freitag wiederzusehen.“ Der gegenseitige Respekt ist groß, menschlich wie sportlich. „Er ist ein sehr angenehmer Typ, bodenständig und sympathisch neben dem Platz. Und auf dem Platz ist er meiner Meinung nach ein ruhiger Leader, der gar nicht so auffällt, aber einen unheimlichen Beitrag zum Spiel leistet. Er ist für mich einer der besten Sechser der Liga“, gerät St. Paulis Kapitän förmlich ins Schwärmen. Eine besondere Freundschaft, von der auf dem Rasen aber nichts zu spüren sein wird, wenn Schiedsrichter Sven Jablonski am Freitag um 18.30 Uhr anpfeift. „Davor und danach sind wir wieder befreundet“, gibt Meffert die Marschroute vor.
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Geht es nach dem HSV-Profi, kommt es in der nächsten Saison zum nächsten Wiedersehen auf dem Platz mit seinem langjährigen Weggefährten. Paqarada verschlägt es im Sommer zurück in die Nähe der alten Heimat, beim 1. FC Köln will sich der Linksverteidiger seinen Bundesliga-Traum erfüllen. Da will Meffert auch hin – und braucht dafür dringend Punkte und einen Derbysieg gegen seinen alten Kumpel.