• Der HSV hat seit dem 1. Juli keinen Namenssponsor mehr für das Volksparkstadion.
  • Foto: WITTERS

Einbußen: So viel verliert der HSV durch fehlende Sponsoren – schon jetzt!

Sportlich läuft der HSV seit Jahren den eigenen Ansprüchen hinterher – und auch finanziell sieht es alles andere als gut aus im Volkspark. Zumindest Letzteres wird sich so schnell nicht ändern. Der sportliche Misserfolg in Verbindung mit der Corona-Krise hat die Hamburger hart getroffen.

Der HSV muss sparen. Und das so stark wie schon lange nicht mehr. Es fehlen Einnahmen in fast allen Bereichen. Allein durch den Absprung der beiden Top-Sponsoren Emirates und Klaus-Michael Kühne gehen dem HSV jede Woche gut 100.000 Euro verloren.

So viel haben Kühne und Emirates an den HSV bezahlt

Emirates zahlte in der vergangenen Saison 1,4 Millionen Euro als Trikotsponsor, von Kühne gab es sogar vier Millionen Euro für die Namensrechte am Volksparkstadion. Macht zusammen 5,4 Millionen Euro im Jahr oder 105.882 Euro jede Woche. Die Verträge liefen jeweils bis zum 30. Juni. Seit dem 1. Juli, dem Beginn des neuen Geschäftsjahres, fließt kein Geld mehr. Die Suche nach neuen Partnern läuft, gestaltet sich nicht zuletzt auch aufgrund der Corona-Krise allerdings offenbar ziemlich schwierig. Knapp drei Wochen muss der HSV nun schon ohne die Einnahmen der Top-Sponsoren auskommen. Jede weitere Woche bedeutet etwa 100.000 Euro Verlust.

Zuschauereinnahmen für den HSV nicht einplanbar

Eine schmerzhafte Summe, die immer weiter ansteigt und die Planung der neuen Spielzeit noch komplizierter als ohnehin schon macht. Der HSV ist auf fast jeden Euro angewiesen. Verlässliche Partner werden gebraucht. Gerade auch mit Blick auf die weiterhin überhaupt nicht einplanbaren Zuschauereinnahmen.

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Der Druck liegt wieder mal beim HSV. Das Problem: Schnelle Lösungen müssen eigentlich her, doch zu billig will man sich bei der Sponsoren-Suche auch nicht verkaufen. Irgendwann steht dann allerdings auch die Frage im Raum: Wie lange kann sich der HSV den Verlust noch leisten?

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