Adler will feiern, van der Vaart „stolz“: HSV-Legenden glauben an Aufstieg!
Nach dem 1:0 in Berlin ist für den HSV die Tür zur Rückkehr in die Bundesliga weit geöffnet. Den letzten Schritt wollen die Hamburger am Montagabend im Relegations-Rückspiel gegen die Berliner machen. In der MOPO sprechen zahlreiche HSV-Legenden und Ex-Hamburger über die historische Chance im Volkspark. Sie gehen alle mit einem sehr positiven Gefühl in das große Finale und glauben fest daran, dass es der HSV diesmal packen wird.
Nach dem 1:0 in Berlin ist für den HSV die Tür zur Rückkehr in die Bundesliga weit geöffnet. Den letzten Schritt wollen die Hamburger am Montagabend im Relegations-Rückspiel gegen die Berliner machen. In der MOPO sprechen zahlreiche HSV-Legenden und Ex-Hamburger über die historische Chance im Volkspark. Sie gehen alle mit einem sehr positiven Gefühl in das große Finale und glauben fest daran, dass es der HSV diesmal packen wird.
Rafael van der Vaart (39): „Ich bin stolz, vor ein paar Wochen hatten sie eigentlich keine Chance mehr. Doch sie sind zusammengeblieben und haben nicht aufgeben. Das ist ein überragender Job des Trainerteams. Was sie in Berlin geleistet haben, war Bundesliga-würdig. Der HSV ist als echte Mannschaft aufgetreten. Ich weiß aber auch, dass es noch ein langer Weg ist. Es war nur ein Spiel, das Auswärtstor zählt nicht mehr extra. Wir kennen das, wenn eine Mannschaft um seine letzte Chance kämpft. Wir waren damals in der Rolle von Hertha. Da spürt man ganz viel Druck.”
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René Adler (37): „Ich bin natürlich im Stadion dabei, arbeite auch für Sat.1 als Experte. Es fällt mir natürlich nicht leicht, da neutral zu sein. Ich bin HSVer. Ich hoffe, dass wir nach dem Spiel richtig etwas zu feiern haben. Ich glaube, die Jungs haben sich eine herausragende Ausgangsposition erarbeitet. Das ganze Team ist ein eingeschworener Haufen, der sich zuletzt gegen alle Widrigkeiten gewehrt hat. Sie sind damit in einen Lauf gekommen und haben etwas erreicht, mit dem nur noch wenige gerechnet hatten. Dieses positive Gefühl nimmt man jetzt mit, das ist anders als in den Jahren zuvor. Auch die Fans können sich mit dem Weg wieder identifizieren. Ich erlebe die Mannschaft gerade unglaublich fokussiert und konzentriert. Es tut allen – Fans, Verein und Stadt – gut, wenn nun alle gemeinsam diesen Weg auch zu Ende gehen.“
Ex-HSV-Kapitän Jarolim ist live im Volkspark dabei
David Jarolim (43): „Das Hinspiel habe ich im Fernsehen gesehen. Bis auf die ersten 20 Minuten war für mich der HSV eigentlich der Bundesligist. Sie haben dominant gespielt. Die Leistung von Hertha war enttäuschend. Ich war überrascht, dass sie fast komplett ohne Emotionen und Power gespielt haben. Zum Rückspiel komme ich nach Hamburg. Ich freue mich sehr, mal wieder live im Volksparstadion zu sein. Das Spiel kann natürlich anders laufen. Es geht um alles. Der HSV ist nach dem Sieg in Berlin im Vorteil. Wichtig ist, dass sie wieder genauso mutig auftreten. Dann werden sie es auch packen.“
Mladen Petric (41): „Ich bin in Athen und werde mir das Spiel von zu Hause anschauen. Ich muss sagen, ich bin sehr positiv. Natürlich ist das 1:0 ein knappes Resultat, es wird definitiv nicht einfach. Ich habe dieses Mal aber echt ein positives Gefühl und denke dass das klappen wird. Und dann sehen wir den HSV im nächsten Jahr wieder in der Bundesliga!“
Ditmar Jakobs (68): „Ich würde mich sehr freuen, wenn es klappt, natürlich drücke ich dem HSV immer die Daumen. Im Hinspiel waren sie klar besser, hatten Hertha eigentlich jederzeit im Griff. Aber es wird jetzt ein anderes Spiel. Ich hoffe, der HSV bekommt die gleiche Power und Motivation auf den Platz.“
Barbarez: Solche Spiele liebt man als Fußballer
Sergej Barbarez (50): „Endlich hat der HSV dieses eine große Spiel, über das alle reden und das alles drehen könnte. Wir hoffen alle, dass es klappt. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass der HSV es schaffen wird. Leicht wird es nicht, aber Spiele dieser Art liebt man als Fußballer. Die Spieler haben es geschafft, mit ihren Leistungen neue Begeisterung bei den Fans zu wecken. Ich hoffe, dass sich gegen Hertha alle zusammentragen werden.“
Dennis Aogo (35): „Ich merke tatsächlich seit Tagen, wie die Aufregung immer weiter in mir hochkriecht. Ich bin optimistisch, dass der HSV es schaffen wird. Die Frage wird sein, wie sie auch diesmal mit der Drucksituation klarkommen werden. Die Atmosphäre wird gigantisch sein. Ich hoffe, es reicht am Ende.“
Dennis Diekmeier (32): „Das Momentum spricht für den HSV und ich glaube, sie schaffen es jetzt auch. Dann wäre der Verein endlich wieder da, wo er hingehört – in der Bundesliga.“
Bähre sieht den HSV für die Zukunft gut aufgestellt
Harry Bähre (80): „Ich wünsche mir und bin auch optimistisch, dass sie es diesmal packen. Hertha war im Hinspiel so enttäuschend, da wäre es schon traurig, wenn es der HSV jetzt nicht schaffen würde. Tim Walter wird sein Ding durchziehen. Und der Erfolg gibt ihm Recht. Mit ihm, Jonas Boldt und Horst Hrubesch ist der HSV für die Zukunft auf einem sehr guten Weg – auch wenn es mit dem Aufstieg doch nicht klappen sollte. Wir haben da ein richtig gutes Team zusammen.“
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Horst Hrubesch (71): „Die Mannschaft muss jetzt den Weg weiter gehen, den sie in Berlin eingeschlagen hat. Da war es sehr überzeugend. Es wird schwer, aber es ist möglich. Die Begeisterung und Stimmung war schon in Berlin großartig. Das wird im Rückspiel genau so sein.“
Für Leistner hat Hertha keine Mannschaft
Toni Leistner (31): „Diesmal werden sie es schaffen, weil sie im Flow und einfach das bessere Team sind! Hertha ist keine Mannschaft. Ich wünsche dem HSV und seinen großartigen Fans den Aufstieg! Weil dieser Verein einfach in Liga eins gehört. Genauso wie Schalke und Bremen! Tradition in der Erstren Liga ist doch das geilste.“