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Die HSV-Frauen jubeln nach dem Sieg in Hoffenheim
  • Die HSV-Frauen jubeln nach dem Sieg in Hoffenheim.
  • Foto: imago/foto2press

Durchmarsch? HSV-Frauen bereit für die Bundesliga – aber es gibt ein Problem

Der Start ist mehr als geglückt. Im Sommer stiegen die HSV-Frauen in die Zweite Liga auf und belegen nach sechs Spieltagen Rang zwei – einen Aufstiegsplatz. Gelingt der direkte Durchmarsch in die Bundesliga? Der HSV wäre gewappnet.

Horst Hrubesch hatte schon im Sommer so eine Ahnung. Der HSV-Nachwuchsboss und Interims-Frauen-Bundestrainer traute Hamburgs Mädels zu, um den Aufstieg mitzuspielen. Spätestens seit dem 1:0 in Hoffenheim hat nun auch die Konkurrenz den HSV auf dem Zettel.

Im Vereins-Umfeld würden viele die Frauen zwar gern noch ein weiteres Jahr in Liga zwei sehen, um weiter wachsen zu können. Grundsätzlich aber würde der Verein den Mädels keine Steine in den Weg legen.

HSV-Frauen: Stadion-Frage für die Bundesliga völlig offen

Die Voraussetzungen sind hervorragend. Das Fan-Potenzial liegt bei normalen Spielen im Bereich von 800 bis 1200, das sind deutlich mehr als etwa im Vergleich zur U21 des Vereins kommen. Auch ein Spiel im Volksparkstadion ist in dieser Saison angedacht. Das könnte durchaus in die Phase des heißen Aufstiegskampfes fallen.

Klar ist: Der Etat, der bei etwas über einer halben Million Euro liegen soll, müsste beim Aufstieg in den siebenstelligen Bereich steigen. Da würde die AG dem e.V. unter die Arme greifen. Dazu kommt: In der Bundesliga gäbe es, anders als in Liga zwei, TV-Gelder. Knapp 400.000 Euro streicht jeder Klub seit dieser Saison ein.

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Ein Problem wäre die Wahl der Spielstätte bei steigenden Zuschauerzahlen. Der Sportpark Eimsbüttel (2000 Plätze) wird ab Mai 2024 bis Herbst 2025 umgebaut. Bei großen Spielen (etwa gegen Wolfsburg oder Bayern) würden die HSV-Frauen ins Volksparkstadion ziehen.

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