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HSV-Trainer Tim Walter (l.) und Stephan Ambrosius
  • Unter Tim Walter (l.) hatte Stephan Ambrosius beim HSV keine Chance.
  • Foto: WITTERS

„Dumm gelaufen für mich“ – Ambrosius vor HSV-Rückkehr unter Feuer

Wiedersehen macht Freude. Ob das dann auch auf Gegenseitigkeit beruhen wird, muss sich zeigen. Vor rund zwei Wochen wechselte Stephan Ambrosius auf Leihbasis zum KSC, am Samstagabend (20.30 Uhr, live bei Sport1 und Sky) kehrt er mit den Badenern in den Volkspark zurück. Ein Duell mit ordentlichem Knister-Faktor.

Auf Ambrosius wartet das für ihn fraglos außergewöhnlichste Spiel der Saison. Der Volkspark ist sein Zuhause, hier wurde er zum Profi. Nun kommt er als Gegner zurück und äußert sich auch entsprechend. „Es gab diese Saison schon zwei Teams, die in Hamburg gewinnen konnten“, sagt Ambrosius und erinnert an die HSV-Auftritte gegen Rostock und Darmstadt. „Ich hoffe, dass wir als drittes Team dazustoßen.“

Der 23-Jährige ist heiß darauf, zu zeigen, was er kann. Unter Tim Walter war er beim HSV chancenlos, der Trainer bevorzugt spielstarke Abwehrspieler. „Er hat mich nicht eingesetzt, ich war nicht einmal im Kader“, blickt Ambrosius zurück. „Aber wir sind im Guten auseinander gegangen, zwischen uns gibt es keine Differenzen. Es lief absolut korrekt ab.“ Die Konkurrenz beim HSV sei nun mal groß gewesen, „es können nur Elf spielen. Dumm gelaufen für mich.“

HSV-Trainer Walter ist vorm KSC-Spiel selbstbewusst

Sieht Walter unterm Strich auch so. „Wir haben die beste Abwehr der Liga, das spricht für meine Jungs“, sagt er indirekt in Richtung Ambrosius. Und: „Wenn er mit Wut im Bauch hierher kommt, ist das in Ordnung. Letzlich bleiben die Punkte bei uns, darum ist das alles egal.“


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Dennoch: Ambrosius will zeigen, dass es ein Fehler war, ihn abzugeben. Seine Aufgabe hat es dabei in sich. Mit Robert Glatzel wartet der beste Stürmer des HSV und vielleicht der gesamten Liga.  „Robert ist ein Freund, das bringt sicher viel Spaß“, stellt Ambrosius fest.“ Fragt sich nur, wer nach dem Duell die bessere Laune haben wird.

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