Drei Spieler im Fokus: Wer wird der nächste HSV-Transfer?
Am Sonntag zeigte sich Claus Costa allerbester Laune. Der HSV-Sportdirektor verfolgte den 3:2-Testsieg in Verden (siehe Seiten II/III) ohne größere Aufregung und nutzte den Abstecher, um nebenbei mal ein wenig durchzupusten. In dieser Woche dürfte dafür wenig Zeit sein – denn der 39-Jährige ist an mehreren Fronten gefordert. Gibt es den nächsten Vollzug auf dem Transfermarkt zu vermelden?
Am Sonntag zeigte sich Claus Costa allerbester Laune. Der HSV-Sportdirektor verfolgte den 3:2-Testsieg in Verden ohne größere Aufregung und nutzte den Abstecher, um nebenbei mal ein wenig durchzupusten. In dieser Woche dürfte dafür wenig Zeit sein – denn der 39-Jährige ist an mehreren Fronten gefordert.
Nach wie vor ist der HSV fieberhaft auf der Suche nach Verstärkungen. Guilherme Ramos, Immanuel Pherai und Levin Öztunali sind schon da. Nun geht es darum, die Defensive weiter zu verstärken. Für drei Profis interessierten sich die Hamburger zuletzt besonders. In dieser Woche könnte es zum Großangriff kommen.
Magdeburgs Daniel Elfadli will unbedingt zum HSV kommen
Am kürzesten könnte der Weg zu Daniel Elfadli (25) sein. Magdeburgs defensiver Mittelfeldmann will unbedingt zum HSV wechseln, mit dem FCM aber muss sich der HSV noch einigen. Mehr als 500.000 Euro wollen die Hamburger allerdings nicht zahlen. Läuft alles gut, könnte Elfadli am Donnerstag mit ins Trainingslager nach Kitzbühel starten.
Deutlich mehr Mühe wird es den HSV kosten, Saba Sazonov (21) zu bekommen. Der georgische Abwehr-Felsen schied vergangenen Samstag nach starker U21-EM mit seinem Team im Viertelfinale im Elfmeterschießen gegen Israel aus. Nun will der 1,92-Meter-Mann, den der HSV seit Wochen im Visier hat, möglichst zügig klären, wohin sein Weg führen könnte.

Sazonov, der in Russland bei Dinamo Moskau unter Vertrag steht, ist ob seiner starken Leistungen heiß begehrt, die Konkurrenz für den HSV hat in den vergangenen Wochen zugenommen. Eine Ablöse von zwei bis drei Millionen Euro gilt als realistisch.
Castro-Montes könnte als Rechtsverteidiger kommen
Auch die Verhandlungen mit dem belgischen Rechtsverteidiger Alessio Castro-Montes (Gent/Marktwert: knapp vier Millionen Euro) könnten in dieser Woche Fahrt aufnehmen. Der 26-Jährige will sich dem Vernehmen nach erklären, ob ein Wechsel zum HSV für ihn wirklich in Frage kommt. Falls ja, ist Costa bei seinem Großangriff auf Defensiv-Verstärkungen auch hier gefordert.
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Übrigens: Einen Namen, um den es zuletzt leise Gerüchte gab, können sich die HSV-Fans abschminken. Eine Rückkehr von Linksverteidiger Douglas Santos (27/wechselte 2019 nach St. Petersburg) ist nicht zu realisieren.