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Stephan Ambrosius im Zweikampf
  • Stephan Ambrosius stand in dieser Serie drei Mal in der HSV-Startelf – und gewann jede dieser Partien.
  • Foto: WITTERS

Diese Zündstoff-Frage beschäftigt den HSV vor dem Derby

Spätestens ab Montag kehrt im Volkspark der Ausnahmezustand ein. Vier Trainings-Tage bleiben bis zum Stadtderby, Einheiten, in denen sich die HSV-Profis für die Startelf empfehlen wollen. Und drei Fragen tun sich mit Blick auf die Partie am Freitag am Milerntor (18.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) auf. Eine ist besonders brisant: Was macht Tim Walter jetzt mit Stephan Ambrosius?

Dass sich die Aufstellung im Vergleich zum Sieg gegen Braunschweig (2:1) verändern wird, ist klar. Bakery Jatta fehlt gelbgesperrt, Ransford Königsdörffer dürfte die besten Karten haben, ihn zu ersetzen. Hinten rechts deutet sich die Rückkehr von Ignace Van der Brempt an, der fünf Wochen nach seinem Muskelfaserriss vor dem Wiedereinstieg ins Team-Training steht. Hält er den Belastungen der Woche stand, dürfte er hinten rechts William Mikelbrencis verdrängen.

HSV: Rückkehr von Sebastian Schonlau ist unwahrscheinlich

So weit, so klar. Wie aber plant Walter in der Innenverteidigung?

Zuletzt verteidigten dort Guilherme Ramos und Stephan Ambrosius. Mit Sebastian Schonlaus Rückkehr ist trotz Fortschritten noch nicht zu rechnen. Aber: Dennis Hadzikadunic ist nach seiner Gelbsperre wieder dabei – und war bislang unter Walter stets gesetzt. Nun birgt die Personalie reichlich Zündstoff in sich.

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Während Hadzikadunic bereits in drei Partien dieser Saison schlecht aussah (Elversberg, Lautern, Kiel), trat Ambrosius bislang zuverlässig auf. Dazu kommt: Als gebürtiger Hamburger weiß er genau, was ein Stadtduell bedeutet, kennt die Emotionen. In der Jugend kickte Ambrosius sogar bei St. Pauli, ehe er 2012 mit 13 Jahren zum HSV wechselte. Aber: Coach Walter bevorzugt in seinem System eher spielstarke Verteidiger der Kategorie Hadzikadunic. Wann immer er Zweikampf-Monster Ambrosius aus dem Team nehmen konnte, tat er es auch.

HSV: Tim Walter setzte Stephan Ambrosius meist auf die Bank

Eine Tatsache, die den 25-Jährigen (der schon im Sommer mit einem Vereinswechsel liebäugelte) nervt. Zumal die Zahlen im Vergleich mit Hadzikadunic für Ambrosius sprechen. Mit 69,5 Prozent gewonnenen Zweikämpfen ist er die Nummer zehn der Liga und rangiert klar vor Hadzikadunic (60,5 Prozent/Nummer 45.). Auch seine Pässe (94,66 Prozent) finden öfter ihren Nebenmann als die seines Kontrahenten (90,7). 

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Ginge es nach Leistung, müsste eigentlich Ambrosius im Derby ran. Spannend, wie Walter sich entscheiden wird.

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