Trotz zuletzt starker Leistungen bekommt Ex-HSV-Torwart Christian Mathenia im DFB-Pokal eine Zwangspause.
  • Trotz zuletzt starker Leistungen bekommt Ex-HSV-Torwart Christian Mathenia im DFB-Pokal eine Zwangspause.
  • Foto: imago/Zink

DFB-Pokal: Nürnberg setzt Mathenia gegen den HSV auf die Bank

Von 2016 bis 2018 machte Christian Mathenia 39 Spiele für den HSV. Nach dem Abstieg aus der Bundesliga verließ er die Hamburger und wechselte zum 1. FC Nürnberg. Mit dem Club stieg er ein Jahr später ebenfalls aus der Bundesliga ab. Fünf Duelle gab es für Mathenia in Liga zwei seitdem gegen den HSV. Gewinnen konnte er dabei nie. Beim erneuten Wiedersehen am Dienstag im DFB-Pokal wird der Ex-Hamburger nur als Zuschauer dabei sein.

Mathenia spielt mit Nürnberg eine richtig gute Saison. Mit erst sieben Gegentoren und schon sieben Zu-Null-Spielen hat er die beste Bilanz aller Zweitliga-Torhüter. Zuletzt blieb der 29-Jährige in drei Liga-Spielen in Folge ohne Gegentor (4:0 gegen Heidenheim, 1:0 gegen Dresden und 0:0 gegen Hannover). Den letzten Gegentreffer musste er beim 2:2 gegen den HSV im Volkspark vor einem Monat am 26. September hinnehmen.

Nürnberg-Coach erklärt den Torwartwechsel

Am Dienstag beim Pokal-Spiel gegen den HSV steht Mathenia nun trotzdem nicht im Tor. Und das nicht aus Leistungsgründen. Club-Trainer Robert Klauß gibt Ersatzmann Carl Klaus eine Chance. Der stand auch schon in der ersten Pokal-Runde beim 1:0 in Ulm zwischen den Pfosten. Der Nürnberg-Coach erklärt: „Carl Klaus wird im Tor stehen, das haben wir mit den Torhütern besprochen. Carl ist ein super Torwart, das zeigt er immer wieder. Er trainiert richtig gut und hat in Ulm im Pokal ein gutes Spiel gemacht. Er hat es sich verdient.“

Nürnbergs Pokal-Torwart bekam zuletzt sieben Gegentore

Ob diese Entscheidung im Spiel gegen den HSV auch ein Risiko ist, wird sich zeigen. Für den Club kam Klaus zuletzt am 8. Oktober beim Testspiel gegen Ingolstadt zum Einsatz. Das Spiel ging mit 0:7 verloren. Klaus bekam also in einem Spiel genauso viele Gegentore wie Mathenia in dieser Saison in elf Liga-Spielen.

Nürnberg-Coach Klauß hat viel Respekt vor dem HSV

Was sagt Club-Trainer Klauß über den HSV? Die Nürnberger, die als einziger Zweitligist in dieser Saison noch ungeschlagen sind und in der Tabelle zwei Plätze vor den Hamburgern stehen, haben viel Respekt vor dem Team von Tim Walter. Klauß meint: „Der HSV ist immer in der Lage zu gewinnen, das zeigen sie an jedem Spieltag. Sie sind mit ihrer Punkteausbeute in der Liga sicherlich noch nicht so weit, wie sie es sich auch selber vorstellen, aber das kann noch kommen. Ich sehe da enormes Potenzial in der Mannschaft, das habe ich schon vor der Saison gesagt und wir haben das in Hamburg beim Spiel gegen uns gesehen. In den Momenten, in denen sie ihre Chancen haben und ihre Tore machen, zeigen sie extrem viel Qualität. Deswegen wird es ein ganz schweres Spiel, aber wir wollen gewinnen.“

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Auch auf einen guten Torwart wird es dabei ankommen. Mathenia wird diesmal alles nur von der Bank aus verfolgen.

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