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HSV-Keeper Matheo Raab will auch im Pokal in Bielefeld fest zupacken.
  • HSV-Keeper Matheo Raab will auch im Pokal in Bielefeld fest zupacken.
  • Foto: WITTERS

„Ich will helfen“: HSV-Ersatztorwart kann zum Millionen-Mann werden

Auf diesen Tag hat er zweieinhalb lange Monate gewartet, seit der HSV Mitte August in Essen die zweite Pokalrunde erreichte. Am Dienstag in Bielefeld (20.45 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) rückt Matheo Raab wieder in den Kasten. Der 24-Jährige ist in dieser Saison Hamburgs Pokal-Keeper Nummer eins. Läuft der Abend gut, könnte er seinem Verein sogar eine Millionen-Einnahme bescheren.

431.200 Euro hat der HSV durch den Sieg in Essen (4:3 nach Verlängerung) und dem Sprung in Runde zwei bereits sicher. Gelingt in Bielefeld der nächste Sieg, kommen weitere 862.400 Euro dazu. Plus die Hälfte der Zuschauereinnahmen, die Runde für Runde zwischen den Vereinen geteilt wird. Heißt: Ab sofort geht es im Pokal um ordentlich Kohle.

Raab ist als HSV-Torwart noch ungeschlagen

Wird Raab in Bielefeld zum Millionen-Keeper? Dem Schlussmann, beim HSV im Normalfall Stellvertreter von Daniel Heuer Fernandes, sind Vorfreude und Anspannung gleichermaßen anzumerken. „Ich freue mich sehr darauf, es gibt nichts Schöneres als Spiele“, sagt der Schlussmann, der im Sommer 2021 zum HSV kam und bislang ungeschlagen ist: Vor einem Jahr durfte er beim 1:1 gegen Kaiserslautern in Liga zwei ran, dazu der Pokalerfolg in Essen.

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Und diesmal? „Einer muss rausfliegen“, weiß Raab. „Es ist immer eine besondere Brisanz im Pokal. Wir wissen, worum es geht und nehmen es auch an.“

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Ihm selbst werden am Dienstag deutlich andere Gedanken durch den Kopf gehen als sonst. „Es schon ein bisschen anders, als wenn ich nicht spiele“, stellt Raab klar. „Das kann man nicht vermeiden. Aber es kommt natürlich gesunde Anspannung dazu. Ich denke, das ist sehr positiv.“

Raab gilt als bester Ersatzkeeper der Zweiten Liga

In Fachkreisen gilt Raab als bester Ersatzmann der zweiten Liga, mit der klaren Perspektive, zum Erstliga-Keeper reifen zu können. Zunächst aber kämpft er in Bielefeld um einen weiteren Einsatz im Pokal. Das Achtelfinale findet am 5./6. Dezember statt.

Raab will darüber noch nicht nachdenken. „Natürlich wünschen wir uns, dass es so weit wie möglich geht. Aber ich kann mir jetzt keine Gedanken über die nächsten Runden machen. Jetzt steht erst mal Bielefeld an. Erst mal wollen wir eine Runde weiterkommen. Ich will meine Leistung bringen und der Mannschaft helfen.“ Für die Kasse seines Vereins – und zumindest einen weiteren Pokal-Abend als Nummer eins.

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