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Leibold gefrustet
  • Nichts als Frust bei Tim Leibold nach dessen roter Karte im Derby im März (0:1).
  • Foto: WITTERS

Am Freitag, den 13.! HSV will seinen Derby-Horror beenden

Abergläubische HSV-Fans dürften in Gedanken an den Freitagabend in Schweiß ausbrechen. Die Mannschaft von Tim Walter muss beim FC St. Pauli ran – und das am Freitag, den 13.! Ausgerechnet am Tag des Unglücks soll der Derby-Horror für den HSV enden. Seit vier Spielen warten die leidgeprüften Anhänger schon auf einen Sieg gegen den ungeliebten Nachbarn.

Die Ansage des HSV-Fanprojektes „Die Nordtribüne“ war nach dem Ende der Vorsaison deutlich. Der Derbysieg, er sei wichtiger als ein Aufstieg. In einem Statement forderten die Ultras: „Nach den enttäuschenden Auftritten in den letzten Spielzeiten erwarten wir (…) vor allem, dass wir in diesem Jahr auch in sportlicher Hinsicht wieder als Nummer Eins der Stadt aus der Saison gehen. Mit den mutlosen Auftritten in den beiden wichtigsten Spielen der Saison muss endlich Schluss sein.“

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Im Stadion werden die Ultras nicht dabei sein, wohl aber 700 HSV-Anhänger – erstmals seit Beginn der Coronapandemie sind Gästefans wieder zugelassen. Ein würdiger Rahmen also, bei diesem 106. Stadtduell. Bei den Rothosen wird sich im Vergleich zum 0:1 am Millerntor vom März einiges in der Startelf ändern. Neuer Trainer, neues Glück. Gut möglich, dass nur drei, vier Profis aus der damaligen Startelf heute erneut beginnen. Die Neuen könnten dabei so etwas wie ein gutes Omen sein. Kapitän Sebastian Schonlau etwa hat gegen den Kiezklub eine positive Bilanz, traf beim 2:0-Auswärtssieg von Paderborn im März sogar. Auch Ludovit Reis und Jonas Meffert feierten bereits Siege am Harald-Stender-Platz.

HSV vier Derbys in Serie sieglos

Damit es für die HSV-Anhänger nach trostlosen Derbys wieder etwas zu feiern gibt, schiebt Walter jegliches Aberglauben-Gerede von sich. „Wer selbstbewusst ist, glaubt an die eigene Stärke – und nicht an den Aberglauben. Wir werden genauso ins Spiel gehen wie zuletzt, wollen dominant und intensiv zu Werke gehen, zudem immer die nötige Bereitschaft zeigen“, sagte der 45-Jährige. Genau das ging den Rothosen aber in den entscheidenden Momenten bei den letzten Stadtduellen ab. Schnee von gestern, der Blick geht nach vorne.

Der bislang mit zwei Siegen und einem Remis vernünftige Saisonstart soll heute veredelt werden. Und das mit drei Punkten am Millerntor. Walter ist schon in Derbystimmung. „Die Sinne sind geschärft“, sagte der Trainer. Der HSV-Derby-Horror soll heute ein Ende finden. Freitag, der 13., hin oder her.

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