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Enge Kiste: HSV-Offensivmann Jean-Luc Dompé (r.) im Test gegen Eindhovens Jordan Teze.
  • Enge Kiste: HSV-Offensivmann Jean-Luc Dompé (r.) im Test gegen Eindhovens Jordan Teze.
  • Foto: WITTERS

„Der Schiri wollte es nicht!“ HSV-Test gegen Eindhoven endet kurios

So ein Spiel hat der HSV auch noch nicht erlebt. Am Sonntag traten die Hamburger in Marbella zum Test gegen den PSV Eindhoven an. Aus einem Spiel wurden dabei am Ende offiziell zwei  über jeweils 45 Minuten, weil eine Rote Karte für mächtig Wirbel sorgte. Das Gesamtergebnis lautete letztlich 2:2 und ist für den HSV ein Achtungserfolg.

Tim Walter schickte gegen den niederländischen Top-Klub seine zurzeit beste Elf auf den Platz. Und das sah gegen den Champions-League-Teilnehmer richtig gut aus (hier können Sie den kompletten Spielverlauf im Liveticker-Protokoll nachlesen). Guilherme Ramos traf nach Bénes-Ecke früh zum  1:0 (7). Luuk de Jong (18.) sorgte zwar wenig später für den Ausgleich. Mehr aber auch nicht. Der HSV agierte in der Defensive stabil und war auch offensiv immer wieder gefährlich. Ein Auftritt, der mit Blick auf die Rückrunde Hoffnung machte – auch wenn das Spiel nach gut 30 Minute eine kuriose Wendung nahm.


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Nach einem starken Bénes-Pass war Immanuel Pherai durch und konnte auf dem Weg zum Tor durch Andre Ramalho nur noch durch ein Foul gestoppt werden. Der spanische Schiedsrichter zeigte Ramalho Rot und gab Elfmeter für den HSV. Beide Teams versuchten den Referee davon zu überzeugen, dass sie Elf gegen Elf weiterspielen wollen, doch er ließ nicht mit sich reden. Robert Glatzel verwandelte den Elfmeter zum 2:1, kurz vor Ende der ersten Halbzeit glich de Jong erneut aus. In der Pause gingen dann die Diskussionen richtig los.

Die HSV-Profis redeten auf den Schiedsrichter ein

„Wir haben dem Schiri gesagt, dass es keinen Sinn macht, ein Freundschaftsspiel mit einem Mann mehr zu spielen“, so HSV-Mittelfeldmann Jonas Meffert. „Das hat er irgendwie nicht verstanden.“ Und weiter: „Alle draußen haben es eigentlich auch gesagt und waren der Meinung, dass Elf gegen Elf weitergespielt werden soll. Der Schiri wollte es nicht, wahrscheinlich ist das irgendwie festgeschrieben bei denen, keine Ahnung. Dann haben wir es ja klären können.“

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Letztlich wurde entschieden, dass das Spiel nach 45 Minuten vorbei war und die „zweite Halbzeit“ ein neues Spiel über 45 Minuten wird. Kurios: Auch „Rotsünder“ Ramalho war wieder dabei. Tore fielen nicht mehr. „Wir haben ein ordentliches Spiel gemacht, man sollte das aber auch nicht überbewerten“, befand Meffert. 

So spielte der HSV: Heuer Fernandes (46. Raab) – Van der Brempt (46. Heyer), Ramos, Hadzikadunic, Muheim (63. Oliveira) – Meffert (63. Krahn), Bénes (63. Poreba), Pherai (78. Suhonen) – Jatta (78. Baldé), Glatzel (63. Németh), Dompé (63. Öztunali)

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