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HSV-Profis jubeln an Eckfahne im Volksparkstadion
  • Den 4:2-Heimsieg gegen Braunschweig bejubelten die HSV-Profis mit ihren Fans.
  • Foto: WITTERS

Es hat auch mit der Belegung der Betten zu tun: HSV will neuen Trumpf ausspielen

Der Dienstag war gewissermaßen eine Ausnahme. Die HSV-Profis hatten einen freien Tag, gingen ihrer eigenen Wege. Ansonsten ist das Team dieser Tage die meiste Zeit zusammen – eines der Erfolgsrezepte der Hamburger. Die Einheit als Trumpf im Aufstiegskampf.

Die Zeit der Eigenbrötler im Volkspark gehört der Vergangenheit an. Der aktuelle HSV-Kader, er ist ein in sich verschworener Haufen. Zwischen Spieler und Trainer passt kein Blatt, das war beim HSV längst nicht immer so. „Im Großteil sind wir ja schon sehr lange zusammen, auch im Trainerteam arbeiten wir sehr intensiv schon seit knapp anderthalb Jahren“, erklärte Verteidiger Moritz Heyer (27) am Tag nach dem Braunschweig-Spiel (4:2).

Das Kadergerüst steht, seit Tim Walter (47) im Sommer 2021 sein Amt beim HSV antrat. Neun Spieler, die gegen Braunschweig spielten, kamen schon beim ersten Ligaspiel unter Walter, im Juli 2021 auf Schalke (3:1) zum Einsatz. „Dementsprechend findet sich das immer mehr, es macht immer mehr Spaß“, sagte Heyer, der damals als Joker das 2:1 erzielte.

Walter setzt beim HSV auf den Teamgeist

Walter setzt auch außerhalb des Platzes auf den Teamgeist, Aktionen wie die im November angetretene Reise in die USA sind da naturgemäß förderlich, die gemeinsame Zeit in Kalifornien schweißte die Profis noch enger zusammen. Im Trainingslager in Spanien gab es nur Doppelzimmer, dabei wurden Spielerpärchen, die besonders eng miteinander sind, getrennt. Eine ganz bewusste Maßnahme. Der Tenor: Jeder soll auf jeden vertrauen, nur gemeinsam werde man seine Ziele erreichen.

Schon im Frühjahr des Vorjahres hatten sich Mannschaft, Trainerteam und Vorstand Jonas Boldt (41) zu einer Einheit verschworen, die Relegation noch mit einem Kraftakt und fünf Siegen am Stück erreicht. Wer sich dem Weg nicht verschrieb, war außen vor und musste gehen. „Man merkt, dass es funktioniert, dass unser Fußball funktioniert. Wir sind viel eingespielter,  als wir es in den vergangenen Jahren waren“, so Heyer.


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Auch gegen Braunschweig lagen sich die HSV-Profis wieder in den Armen, der Sieg wurde mit den verletzten und nicht im Kader stehenden Spielern gemeinsam vor der Nordtribüne gefeiert.

Am Mittwoch werden sie sich wieder im Volkspark versammeln, dann beginnt die Vorbereitung auf das Spiel in Rostock. Eine harte Nuss, die der HSV knacken will, um Revanche zu nehmen für das 0:1 im Hinspiel.

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