Der HSV hat das größte Luxus-Problem der Liga – was macht Walter?
Seit viereinhalb Wochen läuft die Zweitliga-Saison, nun aber wird’s richtig knifflig für Tim Walter. Mit Ludovit Reis, László Bénes und Immanuel Pherai sind erstmals alle drei Ausnahmekönner für das zentrale Mittelfeld fit. Vor dem Rostock-Spiel am Sonntag (13.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) hat der HSV-Trainer die wohl heftigste Qual der Wahl, die die Liga zu bieten hat. Wie die Tendenz ist, was Vize-Kapitän Reis zu der Situation sagt, lesen Sie hier.
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Seit viereinhalb Wochen läuft die Zweitliga-Saison, nun aber wird’s richtig knifflig für Tim Walter. Mit Ludovit Reis, László Bénes und Immanuel Pherai sind erstmals alle drei Ausnahmekönner für das zentrale Mittelfeld fit. Vor dem Rostock-Spiel am Sonntag (13.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) hat der HSV-Trainer die wohl heftigste Qual der Wahl, die die Liga zu bieten hat. Wie die Tendenz ist, was Vize-Kapitän Reis zu der Situation sagt, lesen Sie hier.
Walters größtes Luxusproblem. Das deutete sich bereits im Sommer an, als der HSV Pherai für eine Ablöse von zunächst 750.000 Euro aus Braunschweig loseiste. Bislang aber stellte sich die Kreativzentrale eigentlich von allein auf. An den ersten beiden Spieltagen fehlte Reis wegen seiner Schulterblessur, dann fiel Pherai mit muskulären Problemen aus, zuletzt erwischte es den bis dato überragenden Bénes (vier Tore, drei Vorlagen) wegen einer Erkältung.
Bleibt Pherai gegen Rostock nur die Joker-Rolle?
Nun sind alle drei fit! Auch Bénes mischte am Mittwoch, zum Trainingsstart dieser Woche, wieder voll mit. Und nun?
Vieles deutet darauf hin, dass Reis und Bénes gegen Hansa wohl beginnen dürfen. Pherai müsste sich dann über eine gute Joker-Leistung empfehlen.
Reis, der den HSV zuletzt zweimal als Kapitän aufs Feld führte, freut sich über den Konkurrenzkampf. „Da kann man wirklich von einem Luxusproblem für unseren Trainer sprechen“, sagt der 23-Jährige der MOPO mit Blick auf seine Kollegen: „Laci hat bislang richtig gut gespielt und auch Manu hat sein enormes Potenzial schon gezeigt. Wir alle können uns im Training gegenseitig pushen und empfehlen. Aber ganz ehrlich: Es ist egal, wer spielt – wichtig ist nur, dass wir drei Punkte holen.“
Reis spricht über seine besondere Verbindung zu Pherai
Reis’ Stammplatz dürfte so oder so gesichert sein. Allein schon, weil er etwas defensiver als seine beiden Kollegen denkt, zu denen er eine besondere Verbindung hat.
„Manu kenne ich schon sehr lange“, erzählt der Niederländer. „Als er zu uns kam, habe ich direkt sehr viel mit ihm über Taktik, Verein und die Stadt gesprochen, damit er sich gleich zu Hause fühlt. Wir unternehmen auch privat einiges. Und wir können zusammen holländisch reden, das ist auch schön“, flachst Reis, der künftig auch mit Bénes ein ebenso enges Verhältnis haben könnte.
Möglich, dass beide bald gemeinsam für das A-Team der Slowakei spielen. Reis (Sohn slowakischer Eltern) will sich in Kürze entscheiden, ob er die Anfrage des Verbands annimmt.
Vorher aber kommt Hansa auf Reis und den HSV zu. Und das erste heftige Luxusproblem dieser Saison.