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HSV-Trainer Tim Walter
  • HSV-Trainer Tim Walter.
  • Foto: WITTERS

„Interessiert mich nicht so“: HSV-Profi überrascht mit Aussage über Walter-Kritik

Beim 2:2 in Düsseldorf hatte Jonas David trotz Not in der HSV-Innenverteidigung zuletzt von Tim Walter eine Zwangspause bekommen. Der Grund: Der Trainer war mit der jüngsten Leistung des Abwehrspielers nicht einverstanden und kritisierte ihn dafür auch öffentlich. Beim 6:1 Gegen Hannover durfte David wieder ran. Fehlerfrei spielte er nicht. Und angekommen scheint die Trainer-Kritik bei ihm auch nicht wirklich zu sein.

„Jonas hat eine klare Aufgabe zu erledigen. Das hat er nicht immer getan. Er hat immer mein Vertrauen, weil er immer gespielt hat. Das kann er dann auch zurückzahlen“, hatte Walter unter anderem nach dem Düsseldorf-Spiel gesagt und sich über zu viele Fehler des 23-Jährigen geärgert. Ziemlich klare und ungewohnt offene Worte. War der Innenverteidiger gegen Hannover nun besonders motiviert, es besser zu machen?


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„Nein“, lautet die Antwort. „Ich habe das bis jetzt eigentlich gar nicht mitbekommen. Es ist interessiert mich auch nicht so“, sagt der Innenverteidiger über die öffentliche Kritik von Walter. Er betonte, dass für ihn nur entscheidend sei, was der Trainer intern mit ihm bespreche. „Ich weiß, was er von mir will. Deswegen war das für mich jetzt auch nicht ausschlaggebend.“

Jonas David sah beim 6:1 gegen Hannover nach einem Zweikampf mit Maximilian Beier früh die Gelbe Karte. Imago
Jonas David sah beim 6:1 gegen Hannover nach einem Zweikampf mit Maximilian Beier früh die Gelbe Karte.
Jonas David sah beim 6:1 gegen Hannover nach einem Zweikampf mit Maximilian Beier früh die Gelbe Karte.

HSV-Mitspieler bauen David auf dem Platz wieder auf

Klar ist, auch gegen Hannover lief für David erneut nicht alles rund. Schon nach drei Minuten verschätzte er sich im Duell mit Gegenspieler Maximilian Beier und holte sich damit früh die Gelbe Karte ab. Doch für David war das offenbar kein großes Problem. „Es geht darum, dass sowas einmal passieren darf, zweimal aber nicht. Da muss man ruhig bleiben“, erläutert der Verteidiger, der auf dem Platz schnell von seinen Mitspielern aufgebaut wurde. „Es ist gut, wenn ich dann Spieler an der Seite hab wie Bascho oder Meffo, die Ruhe reinbringen und mir sagen: ‚Ey komm, alles gut‘. Dann habe ich einfach versucht, dem Team zu helfen.“

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Das funktionierte zumindest teilweise. David ließ nach seinem Patzer den Kopf nicht hängen und schaffte es trotz Gelb-Rot-Gefahr für 90 Minuten auf dem Platz zu bleiben. Zur Wahrheit gehört allerdings auch, dass einige seiner Zweikämpfe wacklig waren. Insgesamt konnte David gegen Hannover nur 18 Prozent seiner direkten Duelle gewinnen. Für einen Innenverteidiger ein bescheidender Wert. Das wird auch David wissen, selbst wenn es der Trainer weder öffentlich noch intern anspricht.  

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