„Der Betze wird beben!” Ex-HSV-Profi mit heißer Kampfansage
Wenn es wirklich mit dem Aufstieg klappen sollte, hat auch Aaron Opoku geholfen. Ein wenig zumindest. Dreimal kam der 24-Jährige in dieser Saison für den HSV zum Einsatz, ehe er sich Mitte August gegen Darmstadt eine dunkelrote Karte einhandelte – und nach Kaiserslautern wechselte. Samstag sieht er den HSV wieder und steht vor einem Ritt durch seine Gefühlswelten. Der MOPO verrät er, ob er seinem Ex-Klub die Daumen drückt im Rennen um den Bundesliga-Aufstieg.
Wenn es wirklich mit dem Aufstieg klappen sollte, hat auch Aaron Opoku geholfen. Ein wenig zumindest. Dreimal kam der 24-Jährige in dieser Saison für den HSV zum Einsatz, ehe er sich Mitte August gegen Darmstadt eine dunkelrote Karte einhandelte – und nach Kaiserslautern wechselte. Samstag sieht er den HSV wieder und steht vor einem Ritt durch seine Gefühlswelten. Der MOPO verrät er, ob er seinem Ex-Klub die Daumen drückt im Rennen um den Bundesliga-Aufstieg.
Ein paar Kandidaten gibt es da auf der anderen Seite, aber so ganz hat sich Opoku noch nicht entschieden. Mit wem nur soll er nach der Partie sein Trikot tauschen? Ist ja ein besonderer Anlass, schließlich wechselte er bereits mit elf Jahren zum HSV und träumte den Traum von der großen Karriere im Volkspark. „Ich glaube, dass ich mir wenn dann vielleicht das Trikot von Sonny Kittel, Jonas David oder Ludovit Reis holen werde“, sagt Opoku nach kurzer Überlegung. „Aber erst mal steht das Spiel im Mittelpunkt.“
Aaron Opoku fand sein Glück beim HSV nicht so recht
90 Minuten, die es in sich haben. Opoku und der HSV, das ist eine besondere Geschichte. So richtig flutschte es nicht zwischen dem Talent und seinem Ex-Klub, nach drei Leihen (Rostock, Regensburg und Osnabrück) folgte im Sommer die Trennung. Mit einer Sperre von sechs Wochen im Gepäck. Die brummte der DFB Opoku für seinen Tritt gegen Darmstadts Holland auf. Ein extrem bitterer Abgang.
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„Natürlich habe ich ein weinendes und ein lachendes Auge“, sagt der Flügelstürmer. „Es sollte in Hamburg nicht so sein und jetzt bin ich in Kaiserslautern und es gefällt mir ziemlich gut. Auf die Zeit in Hamburg blicke ich trotzdem immer gerne zurück. Damit verbinde ich viele Erinnerungen aus Kindheit und Jugend.“
In Billstedt wuchs Opoku auf. Im Herzen ist das noch immer seine Heimat. „Ich bin sehr selten da“, gibt er zu. Ist halt kein Katzensprung. „Hamburg fehlt mir schon ein wenig. Meine ganze Familie wohnt noch dort. Aber auch in Kaiserslautern fühle ich mich sehr wohl.“
Ex-HSV-Talent Opoku hofft auf Sieg mit Kaiserslautern
Für den FCK will Opoku Samstag durchs Feuer gehen. Unabhängig davon drückt er dem HSV im Aufstiegsrennen die Daumen. „Erst mal wünsche ich uns am Samstag den Sieg“, stellt er fest. „Aber dann: Ja, klar! Ich würde mich für die Jungs und die Stadt freuen. Der HSV ist einfach ein Bundesliga-Verein. Wäre cool, wenn er den Aufstieg schafft.“ Dennoch: „Wir werden es ihm nicht leicht machen und unser Potenzial ausschöpfen.“
Helfen soll dabei das Stadion, denn bei aller Zuneigung für den Ex-Verein: In Sachen Stimmung sieht Opoku den FCK auf Augenhöhe. „Definitiv ist sie auf dem Betze mit der im Volkspark vergleichbar, wenn es auf dem Betze nicht sogar noch lauter ist“, sagt er. „Es wird sehr voll und sehr laut. Der Betze wird beben. Ein geiles Spiel in einem Hexenkessel!“
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So viel zumindest steht fest. Nur das mit dem Trikot, das muss sich Opoku noch mal genauer durch den Kopf gehen lassen.