Nächster Termin abgesagt – darum muss Vuskovic weiter warten
Auch am Sonntag dürfte ihm ein großes Hallo gewiss sein. Dem Vernehmen nach will Mario Vuskovic (22) im Stadion dabei sein, wenn seine HSV-Kollegen gegen den KSC den nächsten Sieg landen wollen. Doch so sehr der wegen Epo-Dopings gesperrte Kroate auch mitfiebert: Bezogen auf sein mögliches Comeback muss er weiterhin geduldig sein. Warum es nach wie vor keinen Termin für seine Berufungsverhandlung vor dem Internationalen Sportgerichtshof gibt.
- Deutsch (Deutschland)
MOPO+ Abo
für 1,00 €Jetzt sichern!Neukunden lesen die ersten 4 Wochen für nur 1 €!Zugriff auf alle M+-ArtikelWeniger Werbung
Danach nur 7,90 € alle 4 Wochen //
online kündbarMOPO+ Jahresabo
für 79,00 €Jetzt sichern!Spare 23 Prozent!Zugriff auf alle M+-ArtikelWeniger Werbung
Danach zum gleichen Preis lesen //
online kündbar
Wenn Sie E-Paper Kunde sind, betrifft diese Änderung Sie nicht.
Auch am Sonntag dürfte ihm ein großes Hallo gewiss sein. Dem Vernehmen nach will Mario Vuskovic (22) im Stadion dabei sein, wenn seine HSV-Kollegen gegen den KSC den nächsten Sieg landen wollen. Doch so sehr der wegen Epo-Dopings gesperrte Kroate auch mitfiebert: Bezogen auf sein mögliches Comeback muss er weiterhin geduldig sein. Nach wie vor gibt es keinen Termin für seine Berufungsverhandlung vor dem Internationalen Sportgerichtshof.
Bereits Ende April des vergangenen Jahres legte Vuskovic Berufung gegen die kurz zuvor verkündete Zweijahressperre des DFB-Sportgerichts ein. In Lausanne will er vor dem CAS einen Freispruch erwirken, die Anti-Doping-Agenturen NADA und WADA hingegen fordern eine Ausweitung der Sperre auf vier Jahre.
Termin für die Verhandlung vor April unwahrscheinlich
Das Problem: An dem Prozess sind weltweit so viele Personen beteiligt, dass eine Terminfindung extrem schwierig ist. Eigentlich war für den Januar eine große Telefon-Konferenz angedacht, in der eine Lösung gefunden werden sollte. Doch die Zusammenkunft wurde nach MOPO-Informationen wieder gecancelt, wie zuvor schon der für Anfang Januar geblockte Prozesstermin. Völlig offen, wie es nun weitergeht.
Prognosen, wann genau die Vuskovic-Nummer endlich in der Schweiz verhandelt werden kann, sind kaum möglich. Aber: Selbst die Vuskovic-Seite soll mittlerweile kaum noch davon ausgehen, dass es vor April so weit sein könnte.
Ein Comeback des Kroaten in dieser Saison wäre damit wohl so oder so ausgeschlossen. Seit er im November 2022 wegen eines positiven Epo-Befundes provisorisch (und später dann fest) gesperrt wurde, darf er sich nur noch mit Einzeltraining fit halten. Selbst bei einem Freispruch bräuchte der U21-Nationalspieler Wochen, um wieder spielfit zu sein.
Das könnte Sie auch interessieren: Würde der HSV mit Vuskovic schon in der Bundesliga spielen, Herr Olic?
Vuskovic, der für den HSV 40 Zweitligaspiele bestritt, wird gegen den KSC bereits zum 37. Mal in Folge fehlen. Völlig offen, wann diese traurige Bilanz gestoppt wird.