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HSV-Fans zünden Pyrotechnik bei Holstein Kiel
  • Für das Feuerwerk im Gästeblock in Kiel wurde der HSV bestraft.
  • Foto: WITTERS

Vor Dresden: Auf diesen Spitzenplatz würde der HSV gern verzichten

Nach zwei Jahren Corona-Pause dürfen seit diesem Frühjahr die Stadien wieder komplett gefüllt werden. Beim HSV hat das in den vergangenen Monaten für viele volle Ränge und jede Menge Freude gesorgt. Doch es gibt auch eine Kehrseite. 2022 musste kein Verein für das Fehlverhalten der Zuschauer so viel zahlen wie die Hamburger.

Der HSV und seine Fans – es ist ohne Zweifel ein besonderes Verhältnis. Allein in dieser Saison kamen zu den bislang neun Heimspielen im Schnitt 50.627 Zuschauer pro Partie in das Volksparkstadion. Für den enormen Zuspruch gibt es mehrere Gründe. Dazu gehören unter anderem eine attraktive und in den meisten Fällen auch erfolgreiche Spielweise sowie eine hohe Identifikation mit der Mannschaft und dem Trainer. Von einem „Geben und Nehmen“ spricht Vorstand Jonas Boldt, der gleichzeitig die hohe Wertschätzung der Profis und Verantwortlichen für den Support und die Treue hervorhebt.


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Für den HSV sind die hohen Besucherzahlen letztlich eine wichtige Einnahmequelle. Auf der anderen Seite haben die eigenen Fans in diesem Jahr auch schon viele Kosten verursacht. Der Grund: Vor allem bei Auswärtsspielen des HSV gab es immer wieder teure Feuerspiele im Gästeblock. Das Ergebnis: Allein für Vorfälle im Jahr 2022 haben die Hamburger Strafen von insgesamt 334.925 Euro bekommen.

Pyrostrafen: Niemand zahlte so viel wie der HSV

Kein anderer Profi-Klub in Deutschland musste in diesem Jahr mehr zahlen als der HSV. Auf den weiteren Plätzen im Strafen-Ranking 2022 folgen Dresden (317.250 Euro), Köln (247.200 Euro) und Union Berlin (218.000 Euro).

Dass man auf diesen Spitzenplatz im Volkspark nicht stolz ist, kommt nicht überraschend. Lieber weniger als mehr lautet der Wunsch der Verantwortlichen.  Am schärfsten wird verurteilt, wenn Dinge auf den Rasen fliegen oder das Spiel unterbrochen werden muss. Beides war beim Gastspiel in Kiel Anfang April passiert. Der HSV verlor damals mit 0:1 und kassierte mit 107.525 Euro auch gleichzeitig die höchste Strafe für ein Spiel.  

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