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HSV-Fans auf der Nordtribüne
  • Nicht nur im Volksparkstadion, sondern auch bei den Auswärtsspielen konnte sich der HSV auf die Unterstützung der eigenen Fans zuletzt verlassen. Nun wartet auf die Hamburger eine besondere Herausforderung.
  • Foto: IMAGO / KBS-Picture

Das gab es noch nie: Darum wird die neue Saison für die HSV-Fans stressig

Nach den beiden Relegationsrückspielen zwischen Bochum und Düsseldorf (Hinspiel 0:3) sowie Regensburg gegen Wiesbaden (Hinspiel 2:2) wird Anfang der kommenden Woche final feststehen, gegen wen der HSV alles in der nächsten Saison in Liga zwei antreten wird. Klar ist schon vor den letzten Entscheidungen, dass die Hamburger dann eine Zweitliga-Spielzeit erleben werden, wie sie es zuvor noch nicht kannten.

Mit dem HSV, Hannover 96, Holstein Kiel, Eintracht Braunschweig, Hansa Rostock, St. Pauli und dem VfL Osnabrück waren in der abgelaufenen Saison gleich sieben Nordklubs in der Zweiten Liga vertreten. Das hatte für die gerade auch bei Auswärtsspielen extrem treuen HSV-Fans einen schönen Nebeneffekt.

Im Schnitt mussten die Hamburger „nur“ 366 Kilometer pro Gastspiel zurücklegen. Weniger waren es zuvor in Liga zwei noch nie. In der nun anstehenden Spielzeit wird sich dieses Bild allerdings komplett verändern.


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Rostock und Osnabrück sind in die Dritte Liga abgestiegen, St. Pauli und Kiel haben den Sprung in die Bundesliga geschafft. Damit hat die Zweite Liga mal eben gleich vier Nordklubs auf einen Schlag verloren. Sicher neu dabei sind in der kommenden Spielzeit auf der anderen Seite Köln und Darmstadt (Bundesliga-Absteiger), sowie Münster und Ulm (Drittliga-Aufsteiger).

Mit Bochum kommt nach dem 0:3 im Relegationshinspiel gegen Düsseldorf höchstwahrscheinlich ein weiterer Absteiger dazu. Beim zweiten Relegations-Duell zwischen Wiesbaden und Regensburg ist nach dem 2:2 im Hinspiel noch alles offen.

Ein neuer „Streckenrekord“ für den HSV in der Zweiten Liga

Unabhängig von den Ausgängen in den Entscheidungsspielen steht bereits fest, dass die Hamburger in der anstehenden Spielzeit so viele Kilometer wie noch nie zuvor für ihre Gastspiele in der Zweiten Liga zurücklegen müssen. Die MOPO hat alle Distanzen aus- und zusammengerechnet. Das Ergebnis: Im Schnitt werden es kommenden Saison auf jeden Fall mehr als 450 Kilometer pro Auswärtsspiel für die Hamburger sein. Das ist für den HSV in Liga zwei ein neuer „Streckenrekord“.

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Die alte Bestmarke der Hamburger lag bei durchschnittlich 449 Kilometern pro Gastspiel. Das war in der Spielzeit 2020/21. Ein Corona-Jahr, in dem bei allen Spielen keine Gästefans erlaubt waren. Nun dürfen die Anhänger dabei sein.

Ein bisschen mehr Zeit können die HSV-Fans dafür schon jetzt für die neue Saison einplanen. Die kürzeste Anreise wird nach Hannover (175 Kilometer) sein, die längste ist entweder Regensburg (731) oder Ulm (704).    

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