„Cooler und mutiger Weg“: So schwärmt Ex-Hamburger Beister vom HSV
Beim HSV wird aktuell so stark wie wahrscheinlich nie zuvor auf den eigenen Nachwuchs gesetzt. Das kommt bei vielen Fans gut an. Und auch einigen ehemaligen HSV-Profis gefällt es. Maxi Beister gehört dazu. Er kommt am Sonntag mit Ingolstadt in den Volkspark und ist einst selbst den Weg aus dem HSV-Nachwuchs bis hoch zu den Profis gegangen.
Beister wechselte 2004 vom VfL Lüneburg in die HSV-Jugend. Über die U17 und U19 arbeitete er sich hoch bis zu den Profis. In 47 Bundesliga-Spielen erzielte er insgesamt acht Tore für die Hamburger. Im Gespräch mit der MOPO erzählt er: „Ich hatte beim HSV eine emotionale Zeit. Ich bin dort groß geworden und habe auch heute noch eine besondere Bindung zu dem Verein. Ich verfolge jedes Spiel.“
Beim HSV wird aktuell so stark wie wahrscheinlich nie zuvor auf den eigenen Nachwuchs gesetzt. Das kommt bei vielen Fans gut an. Und auch einigen ehemaligen HSV-Profis gefällt es. Maxi Beister gehört dazu. Er kommt am Sonntag mit Ingolstadt in den Volkspark und ist einst selbst den Weg aus dem HSV-Nachwuchs bis hoch zu den Profis gegangen.
Beister wechselte 2004 vom VfL Lüneburg in die HSV-Jugend. Über die U17 und U19 arbeitete er sich hoch bis zu den Profis. In 47 Bundesliga-Spielen erzielte er insgesamt acht Tore für die Hamburger. Im Gespräch mit der MOPO erzählt er: „Ich hatte beim HSV eine emotionale Zeit. Ich bin dort groß geworden und habe auch heute noch eine besondere Bindung zu dem Verein. Ich verfolge jedes Spiel.“
Maxi Beister lobt die Arbeit mit Talenten
Wie verfolgt Beister den neuen HSV-Weg der Entwicklung? Dass im Volkspark auch aus finanziellen Gründen mittlerweile sehr stark auf den eigenen Nachwuchs fokussiert wird, bewertet der Offensivspieler komplett positiv. Seine Einschätzung: „Es ist schön zu sehen, dass beim HSV noch mehr auf die Jugend gesetzt wird. Auch ich bin diesen Weg früher in Hamburg gegangen. Damals war es extrem schwierig, es von unten nach oben zu schaffen. Ich finde, das ist ein cooler und mutiger Weg. Auch für die Fans ist es wichtig. Es ist eine andere Bindung, wenn du viele Jungs aus dem eigenen Nachwuchs auf dem Platz hast.“
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Früher gehörte Beister zu diesen jungen Spielern und wurde von den Fans im Volkspark gefeiert. Nun tritt er erst das zweite Mal in seiner Karriere als Gegner gegen den HSV an. Dass bislang einzige Duell gab im Dezember 2015. Beister spielte mit Mainz in Hamburg und gewann 3:1. „Das war das letzte Mal, dass ich im Volkspark war. Ich kann mich noch erinnern, dass es ein komisches Gefühl war, als Gegner im Volksparkstadion zu sein. Ich wurde aber positiv von den Fans empfangen“, erzählt der 31-Jährige.
Mit Ingolstadt Rückkehr in den Volkspark
Wie wird es diesmal laufen? Befürchtet Beister, dass er ausgepfiffen wird? Immerhin gab es zuletzt einige unschöne Vorfälle mit HSV-Rückkehrern im Volkspark. Der Ingolstadt-Profi meint: „Wie ich diesmal empfangen werde, weiß ich nicht. Darüber mache ich mir auch keine Gedanken. Wenn Leute pfeifen, kann man das nicht verhindern. Es gibt immer unterschiedliche Gruppen mit unterschiedlichen Meinungen. Ich freue mich auf jeden Fall, mal wieder in Hamburg zu sein und kann nur sagen, dass ich immer wieder gerne zurückkomme.“
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Wie 2015 würde er auch gerne am Sonntag Punkte aus Hamburg mitnehmen. Diesmal sind die Voraussetzungen allerdings ungleich schwerer. Ingolstadt wartet seit neun Liga-Spielen auf einen Sieg und ist Letzter, der HSV ist seit elf Partien ungeschlagen. „Sportliche treffen zwei verschiedene Welten aufeinander. Wir sind im Abstiegskampf, der HSV ist im Aufstiegskampf. Die Rollen sind damit klar verteilt. Der HSV ist der Favorit“, sagt Beister, der sein Team trotzdem nicht chancenlos sieht. „Das ist in der Zweiten Liga in jedem Spiel so. Wir brauchen einen richtig guten Tag, dann können wir auch in Hamburg etwas holen. Das ist das Ziel.“