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HSV-Talent Jonah Fabisch jubelt über sein Tor
  • HSV-Talent Jonah Fabisch (l.) traf gegen Werder Bremen II doppelt. (Archivbild)
  • Foto: WITTERS

Chance genutzt! HSV-Nachwuchs feiert Derbysieg und schnuppert am Titel

Ihre ohnehin schon breite Brust ist noch mal ein Stück breiter geworden. Dank eines 2:0-Siegs gegen Werder Bremen II, ihrem elften niederlagenlosen Regionalliga-Spiel in Folge, hat die HSV-U21 nach Punkten mit Spitzenreiter VfB Lübeck (verlor am Samstag mit 2:3 gegen Teutonia Ottensen) gleichgezogen. „Die Chance wollten wir unbedingt nutzen“, sagte HSV-Trainer Pit Reimers und stellte den „famosen“ Start seines Teams in die Partie heraus.

Kapitän Jonah Fabisch traf früh doppelt: erst volley aus 20 Metern beziehungsweise per „Sonntagsschuss am Sonntag“ (Reimers) in den Winkel (7.), zwei Minuten später schob der 21-Jährige nach einer Flanke von Leon Sommer zum 2:0 ein (9.). „Er hat den Vorteil, dass er mit beiden Füßen gut schießen kann“, lobte Reimers seinen Mittelfeldspieler im Gespräch mit der MOPO. „Und heute war das wirklich sehenswert.“

Regionalliga: HSV-U21 gewinnt 2:1 gegen Werder Bremen II

Innenverteidiger Valon Zumberi vergab nach einem, wie es sein Coach nannte, „Solo á la Lucio“ das 3:0 (11.) – es blieb bis zum Schluss die wohl beste Chance auf beiden Seiten. HSV-Keeper Leo Oppermann war beim Schuss gegen Jascha Brandt hellwach (23.) Und auch der Kullerball von Minwoo Kim war, bevor es in die Pause ging, leichte Beute für den 21-jährigen Schlussmann (40.).


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„In Halbzeit zwei hat es ein bisschen abgeflacht“, beschrieb Reimers treffend. „Es war ein Spiel ohne große Torchancen am Ende, wir können den einen oder anderen Konter besser zu Ende spielen, um endgültig den Deckel draufzumachen.“ Das misslang. Und zwar bis in die Nachspielzeit hinein, weil Werder-Torwart Mio Backhaus einen Schlenzer des eingewechselten Arlind Rexhepi um den Pfosten lenkte (90.+2).

HSV-Coach Pit Reimers: „Wir sind gut drauf im Moment“

Aber, und das fragte Reimers rhetorisch, nachdem er mit seinem Team zu lauten „Derbysieger, Derbysieger“-Rufen im Kreis gesprungen war: „Was möchte ich bei einem 2:0-Heimsieg gegen Werder Bremen jetzt anfangen zu meckern?“ Zumal der Erfolg gegen den Nordrivalen für Hamburgs U21 immer etwas Besonderes sei, weil es in seiner Truppe und im Staff „viele richtige HSVer“ gebe: „Das ist gut so und das soll auch so bleiben. Alle haben sich reingehauen, alle wollten gewinnen. Das hat man der Mannschaft angemerkt.“

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Das von Nachwuchschef Horst Hrubesch ausgegebene Ziel Meisterschaft ist sieben Spieltage vor Saisonende greifbar für die HSV-U21, die nicht für die Dritte Liga gemeldet hat, nun aber schon seit Ende November in der Liga ungeschlagen ist. Weshalb sich Reimers erfreut zeigt: „Wir sind im Moment gut drauf, die Brust ist breit, die Mannschaft strotzt vor Selbstvertrauen.“ Und sie erwartet am Freitag schon das nächste Derby: bei St. Pauli II.

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