BVB-Coach erwartet „heißen Tanz“ im Volkspark, Polzin baut sein Team um
Nach über acht Jahren Pause kommt Borussia Dortmund an diesem Samstag (15.30 Uhr) mal wieder zu einem Pflichtspiel gegen den HSV in den Volkspark. Das bislang letzte Duell beider Vereine in Hamburg entschied der BVB im September 2017 mit 3:0 für sich. Damals waren im Volksparkstadion „nur“ 52.962 Zuschauer dabei. Diesmal wird es eine andere Kulisse geben – für die Mannschaft von Trainer Merlin Polzin soll das zum entscheidenden Faktor werden.
Der HSV ist bereit für den BVB. Insgesamt 25 Feldspieler und zwei Torhüter waren am Freitag beim Abschlusstraining im Volkspark dabei. Lediglich Warmed Omari (Außenbandriss) sowie die gesperrten Profis Immanuel Pherai und Fábio Vieira können bei den Hamburgern nicht eingesetzt werden.
Einige Veränderungen in der HSV-Startelf
Beim Blick auf die Startelf wird es beim HSV im Vergleich zur jüngsten 1:4-Niederlage in Köln einige Veränderungen geben. Nicolas Capaldo steht wieder für die Abwehr bereit – er wird aller Voraussicht nach in der Innenverteidigung Nicolai Remberg ersetzen, der wiederum für den gesperrten Vieira ins Mittelfeld rückt. Auf der rechten Seite spricht vieles dafür, dass Giorgi Gocholeishvili den Vorzug vor William Mikelbrencis erhält. Im Angriff soll Yussuf Poulsen (für Ransford Königsdörffer) sein Startelf-Debüt für den HSV geben.

Einige Veränderungen auf dem Platz, nichts Neues dagegen auf der Tribüne: Wie schon an den ersten neun Spieltagen dieser Saison wird der HSV auch gegen Dortmund in einem ausverkauften Stadion spielen. „Die Vorfreude ist brutal“, sagt Polzin, der gegen den BVB nicht nur auf seine Spieler auf dem Platz, sondern auch auf die Zuschauer auf den Rängen setzt. „Am Ende geht es nicht nur um taktische Details – wir wollen das Stadion mitnehmen und gemeinsam alles raushauen.“
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Der Gegner aus Dortmund ist bereits gewarnt. „Der HSV ist in der Liga angekommen. Persönlich kenne ich die Atmosphäre im Volkspark gut. Wir müssen unser Spiel durchbekommen. Es erwartet uns am Samstag ein heißer Tanz“, sagt BVB-Trainer Niko Kovac. Ein Problem mit einer großen Kulisse und heißen Atmosphäre hat seine Mannschaft grundsätzlich nicht – den vollen Volkspark allerdings haben die meisten BVB-Profis bislang auch noch nicht erlebt.
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